Zuckerkrankheit: mit Sport gegen Diabetes

Radeln Sie sich gesund! Mit Sport können Betroffene Diabetes in den Griff bekommen – © Shutterstock / Dudarev Mikhail
Diabetes betrifft vor allem Männer, soweit die schlechte Nachricht. Die gute: Durch Sport bekommen Sie die Krankheit in Griff

Laut Robert-Koch-Institut lebten 2005 bereits mehr als 4,5 Millionen Deutsche mit Diabetes. In der Vergangenheit stieg die Zahl der Betroffenen um 3 Prozent pro Jahr. „Inzwischen ist jeder 5. Mann zwischen 60 und 64 Jahren Diabetiker“, erzählt Professor Bernhard Böhm vom Zentrum für Innere Medizin des Universitätsklinikums Ulm. Jeden Tag erkranken mehr als 700 Menschen an Typ-2-Diabetes. Das sind 270 000 Neuerkrankungen pro Jahr. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass 2030 weltweit mehr als 500 Millionen Menschen an Diabetes leiden werden. Die Zuckerkrankheit ist zur Pandemie geworden. 


Diabetes: Ein Erfahrungsbericht

Wer sich traut, die riskanteste Formel-1-Strecke der Welt mit dem Rad zu fahren, hat die letzten Wochen nicht viel Zeit auf dem Sofa verbracht. Das 24-Stunden-Radrennen auf dem Nürburgring zählt zu den härtesten in Deutschland. Eine Runde ist 24 Kilometer lang, 72 Kurven und 500 Höhenmeter verlangen den Sportlern alles ab.

Thomas sitzt auf seinem Bike und jagt über den Asphalt, auf dem die Bremsspuren langsam in der Dunkelheit verschwinden. Er wird auch noch fahren, wenn es längst wieder hell ist. In einem 4er-Team, in dem ein Fahrer kurzfristig abgesprungen ist. Das allein dürfte für viele schon bemerkenswert sein. Das Besondere für Thomas ist aber, dass er an diesem Wochenende 7-mal die Ziellinie überqueren wird, ohne sich eine einzige Insulin-Spritze gesetzt zu haben. Denn Thomas ist Diabetiker.

Jeder 5. Mann zwischen 60 und 64 ist Diabetiker
Diabetes, auch Zucker genannt, ist eine Stoffwechselkrankheit. „Dabei handelt es sich um eine Störung des Zuckerstoffwechsels, bei der die Zellen des Körpers den im Blut transportierten Traubenzucker, die Glucose, nicht ausreichend aufnehmen können“, erklärt Professor Bernhard Böhm vom Zentrum für Innere Medizin des Universitätsklinikums Ulm. Der Traubenzucker steht also den Zellen als Energiequelle nicht so zur Verfügung, wie er benötigt wird. „Das liegt daran, dass nicht genug Insulin vorhanden ist. Das Hormon sorgt dafür, dass die Glucose aus der Nahrung vom Blut in die Zellen transportiert wird und dem Körper genügend Energie, also Brennstoff, zur Verfügung steht“, sagt der Leiter der Endokrinologie, der seinen wissenschaftlichen Schwerpunkt unter anderem auf Diabetes gelegt hat.

Mehrmals täglich Blutzucker messen gehört zum Pflichtprogramm  -  © Shuttertstock
Mehrmals täglich Blutzucker messen gehört zum Pflichtprogramm – © Shuttertstock


Als Thomas mit 29 Jahren die Diagnose bekam, da haute es ihn aus den Schuhen. „Der Schock war so groß, dass ich auf dem Weg vom Arzt nach Hause rechts ranfahren musste, weil mein Kreislauf in den Keller ging“, erzählt der 40-Jährige. „Damals dachte ich, dass nur Alte und Dicke Diabetes kriegen würden. Wie passte das zu mir?“ Thomas ist weder alt noch dick. Sein Hemd spannt nicht am Bauch, sondern an den Oberarmen. Keiner kann ihm sagen, wieso er Diabetes Typ 1 bekommen hat. Und wieso erst mit 29 Jahren. 

Diese Form von Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung und tritt normalerweise früher auf. Es werden erbliche Ursachen vermutet. Genau weiß das aber keiner. 

Diabetes im Alltag: Jedes Kohlenhydrat zählt

Thomas ernährt sich gesund und treibt Sport. Dass er die Ursache der Krankheit nicht kennt, ist ihm egal. „Das ist nicht relevant. Wichtig ist, dass ich damit zurechtkommen muss.“ Nach der Diagnose verbrachte er 10 Tage im Krankenhaus, wo er lernte, mit der Krankheit in Zukunft umzugehen. Seitdem misst Thomas 5- bis 6-mal jeden Tag seinen Blutzuckerspiegel. Sein Leben spielt sich nun in Einheiten ab. „Am Anfang habe ich jedes Lebensmittel genau gewogen, habe auf jeder Saftpackung geschaut, wie viele Kohlenhydrate da drin sind“, erzählt er.

Als Berechnungseinheit dient die Broteinheit (BE), die nicht nur etwas mit Brot zu tun hat, sondern allgemein mit Kohlenhydraten in Speisen. Eine Broteinheit hat 10 bis 12 Gramm Kohlenhydrate. Für eine Broteinheit spritzt er sich eine Insulineinheit. Als Banker kann Thomas mit Zahlen umgehen. Etwa 3-mal am Tag holt er das schwarze Etui heraus, in dem er die Spritze aufbewahrt. Die Nadel sticht er sich in den Bauch.

„Es gibt Stellen, da tut es weh, als würde der Zahnarzt auf einen Nerv bohren. Meist ist es aber harmlos.“ Das Insulin, das Thomas nimmt, wirkt schnell – es erreicht seine Maximalwirkung ungefähr nach 1 Stunde und hält zirka 4 Stunden an. Für die Nacht spritzt er ein Insulin, das länger anhält. Er hat sich längst mit der Situation arrangiert. Denn es ist wie oft im Leben: Es hätte schlimmer kommen können.

Zucker. Das hört sich süß an, ist aber bitterer Ernst. Bleibt die Glucose im Blut, erhöht sich der Blutzuckerwert, und das kann böse enden. Mögliche Folgen: Adern verstopfen, Nerven veröden, Nieren versagen, Augen erblinden. Außerdem erhöht sich grundsätzlich die Sterblichkeit bei Vorliegen beider Diabetes-Typen erheblich. „Der Verlust an Lebensqualität und -jahren ist im Schnitt sogar höher als durch Krebs“, sagt Böhm. Diabetes ist wie ein Sack voller Steine für einen Ertrinkenden. Es geht noch schneller runter. „Die Wahrscheinlichkeit, etwa durch eine Lungenentzündung zu sterben, erhöht sich um bis das 2-Fache, wenn der Betroffene Diabetiker ist. Die tödliche Spirale gibt es auch bei anderen Krankheiten.“

Mit Sport gegen die Zuckerkrankheit: Diabetes im Griff mit Sport und Bewegung

Die Vereinten Nationen stufen Diabetes inzwischen sogar als so gravierend ein wie HIV oder Kriege. Das ist gar nicht süß. Aber wie wird die Krankheit bekämpft? Am besten, bevor sie da ist, durch ausgewogene Ernährung und Bewegung. Ist Diabetes aber erst mal diagnostiziert, muss der Patient sich damit abfinden, dass es derzeit keine Heilung gibt. Dafür lässt sich Diabetes gut in den Griff bekommen. Durch Sport und Bewegung.

Mit Radsport gegen Diabetes  -  © Shutterstock
Mit Radsport gegen Diabetes – © Shutterstock

„Sport verlängert das Leben“, sagt Diabetes-Experte Böhm. „Bewegung hat einen positiven Einfluss auf die Blutfette und den Blutdruck, was die Gefäße und das Herz freut. Die Zellen reagieren sensibler auf Insulin, Glucose wird verbraucht und fließt in den Muskel. “Dadurch sinkt der Blutzucker – wie bei Thomas.

Sein erstes Rennrad kaufte er sich mit 14. Seitdem sitzt er mal mehr, mal weniger auf dem Sattel. „In meiner Höchstphase bin ich alle 2 Wochen einen Tag zirka 200 Kilometer unterwegs gewesen. Im Moment fahre ich oft mit dem Rad zur Arbeit, das sind rund 25 Kilometer pro Tag“, erzählt er. „Sonntags sind es noch mal 60 bis 120 Kilometer. “Vor ein paar Jahren ist Thomas bei den Hamburger Vattenfall Cyclassics die 100 Kilometer in 2,5 Stunden gefahren. Mit einem Schnitt von etwa 40 Kilometern pro Stunde war er unter den besten 10 Prozent im Teilnehmerfeld. 

Seit 6 Jahren ist Thomas Mitglied in dem Hamburger Verein Entscheidendes Bewegen. Eine Initiative, die für radsportbegeisterte Diabetiker gegründet wurde. Die Mitglieder können von diversen Workshops profitieren, etwa über herzfrequenzgesteuerte Belastung mit unterschiedlichen Intensitäten und deren Einfluss auf den Glucose-Stoffwechsel. Gemeinsam mit Nicht-Diabetikern nimmt der Verein jährlich an den Cyclassics und dem 24-Stunden-Radrennen auf dem Nürburgring teil, wo das Team sogar eine eigene Box hat.


Größte Gefahr für Diabetiker: Der Blutzuckerwert schlägt aus

Thomas tritt seit Jahren in einem 4er-Team an. Das heißt 1 Stunde fahren und 3 Stunden Pause, 6-mal nacheinander. „In einer Runde verbrenne ich um die 1000 Kalorien“, sagt Thomas. „Da muss ich genau schauen, dass ich genug esse, damit ich nicht vom Rad kippe.“ Bei Diabetikern besteht die Gefahr, dass ihr Blutzuckerwert stark nach oben oder unten ausschlägt – beides ist gefährlich. Bei einer Unterzuckerung können Betroffene schnell bewusstlos werden, bei einer Überzuckerung sogar ins Koma fallen.

„Radfahren hat den Vorteil, dass es sich meist um eine zyklische Belastung handelt“, so Internist Böhm. Ähnlich wie beim Laufen. Das heißt, es gibt wenig Belastungsspitzen, und die Geschwindigkeit ist dosierbar – wenn der Sportler nicht gerade um den 1. Platz kämpft. Sportarten wie Fußball oder Tennis sind dagegen nicht einfach einzuschätzen, da der persönliche Einsatz stark an den Fähigkeiten des Gegners hängt. Extremsportarten  wie Tauchen oder Fallschirmspringen sind für Diabetiker nicht zu empfehlen, da es währenddessen schwer möglich ist, den Blutzuckerwert zu kontrollieren.

Muskelaufbau gegen Zucker: Krafttraining am effektivsten gegen Diabetes

Krafttraining ist am effektivsten gegen Diabetes  -       © Shutterstock
Krafttraining ist am effektivsten gegen Diabetes – © Shutterstock

Diabetikern fehlt Eisen – nicht in der Nahrung, sondern in den Händen. Dass eine aerobe Belastung durch Ausdauertraining bei der Prävention und Therapie bedeutsam sind, ist schon seit vielen Jahren unbestritten. Relativ neu sind die Erkenntnisse dagegen bei Hantelübungen. „Krafttraining ist ein wichtiges Element im Kampf gegen Diabetes“, sagt Dr. Stephan Geisler von der Deutschen Sporthochschule in Köln. Erst vor kurzem wurde die Bedeutung von Krafttraining belegt.

„Es konnte bei Typ-2-Diabetikern eine durchschnittliche Senkung des Langzeitzuckerwerts von zirka 0,6 Prozent verzeichnet werden“, erklärt der Sportwissenschaftler, der vor allem an Studien über die Wirkung von Krafttraining auf Typ-2-Diabetes arbeitet. „Dieser Wert hört sich klein an. Ist er aber nicht, da der Langzeitzuckerwert insgesamt nicht höher als 6 Prozent sein sollte. Hanteltraining ist vermutlich sogar noch effektiver als Ausdauertraining, weil die Muskeln durch das Training vergrößert werden.“ Die Rechnung ist leicht: „Je mehr Muskelmasse jemand hat, desto mehr Zucker kann er verstoffwechseln.“ Gerade im hohen Alter oder bei Patienten mit Begleiterkrankungen ist Krafttraining womöglich die einzige Möglichkeit zu regelmäßiger körperlicher Aktivität.

Krafttraining ist am effektivsten, wenn es mindestens 3-mal in der Woche stattfindet und alle großen Muskelgruppen berücksichtigt werden – bei moderater bis hoher Intensität (70 bis 80 Prozent des einmaligen Wiederholungsmaximums). „Höhere Intensitäten sind effektiver, aber nicht für alle Betroffenen umsetzbar. Bevor ein Diabetiker überhaupt eine Hantel in die Hand nimmt, sollte er sich von Experten beraten lassen“, empfiehlt Sport-wissenschaftler Geisler. Denn Diabetiker sind Risikopatienten und sollten sich behutsam herantasten.

Auch Diabetiker können aktiven Leistungssport betreiben

Erste Erfolge sind einfach zu erzielen. Eine Bushaltestelle vorher aussteigen und den Rest laufen. Oder die Treppe anstelle des Lifts nehmen. Wenig Aufwand, um auf Dauer einen wichtigen Faktor für den Stoffwechsel positiv zu beeinflussen. Eine weitere Erkenntnis: Für Diabetiker gelten dieselben Leistungsgrenzen wie für gesunde Sportler.

Als Diabetiker kann man sogar im Leistungssport aktiv sein, wie Gewicht-heber und Olympiasieger Matthias Steiner eindrucksvoll beweist. Den Ehrgeiz, etwa bei den Cyclassics ganz vorn mitzufahren, hat Thomas nie entwickelt. „Für mich ist der Spaß in der Gruppe am wichtigsten“, meint er. Vielleicht würde Thomas nicht jedes Jahr an 3 Rennen teilnehmen, wenn er besessen auf jede Sekunde achten würde. Vielleicht würde ihm sogar der Spaß am Training vergehen. An den Wochenenden fährt er oftmals allein.

Andere Fahrer für den Windschatten sind nicht das Einzige, was fehlt. Das kleine Etui, in dem Thomas seine Spritze und sein Messgerät aufbewahrt, ist auch nicht dabei. Weil beim Radfahrern jedes Gramm zählt? Hat er es vergessen? Aus medizinischer Sicht sollte Thomas jede Stunde eine Messung vornehmen, wenn er Sport macht. Seit 11 Jahren ignoriert er das. Aber warum? „Ich brauche beim Sport kein Insulin, weil die Kohlenhydrate dabei abgebaut werden. Zu hoch wird mein Blutzucker also nicht. Sollte er zu niedrig werden, merke ich das, weil meine Beine nicht mehr können“, erzählt er. Dann schiebt er nach: „In dem Fall esse ich eben etwas.“ Aber auch das ist noch nicht die ganze Wahrheit.

Nur wenn Thomas auf dem Rad sitzt und die Landschaft an ihm vorbeizieht, ist sein Kopf frei. Denkt er keine Zehntelsekunde über seine Krankheit nach. Bereits auf den ersten Metern seiner Trainingsstrecke hängt er die Gedanken an sein Insulinproblem ab. Angetrieben wird er dabei auch von einem anderen Wirkstoff. Einem Hormon, von dem sein Körper mehr als genug produziert: Adrenalin.

Diabetes Mellitus: Diabetes Typ 1

Grob gesehen gibt zwei Arten von Diabetes, Typ 1 und 2. Der kleinere Teil Diabtes-Erkrankter leidet unter Typ 1. Der so genannte Diabetes Mellitus  ist in der Regel genetisch bedingt

Die Ursache für Diabetes Typ 1 liegt oft in den Genen  -  © Shutterstock
Die Ursache für Diabetes Typ 1 liegt oft in den Genen – © Shutterstock

Etwa 10 Prozent der Diabetiker gehören zum Typ 1. Symptome beginnen häufig schon in der Kindheit, die Ursache ist vermutlich genetisch. Das Immunsystem zerstört die Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die dafür verantwortlich sind, Insulin zu produzieren. Dies macht sich zunächst mal in Situationen bemerkbar, in denen ein hoher Bedarf an Insulin besteht, zum Beispiel bei Mahlzeiten. Betroffene fühlen sich etwa angeschlagen, sie haben Konzentrationsstörungen, leiden unter Sehstörungen. 

Mit der Zeit reicht dann die körpereigene Insulinproduktion nicht mehr für die Grundversorgung des Körpers aus. Der stark erhöhte Blutzuckergehalt führt zu einem Wasser- und Nährstoffverlust, die Folgen sind anhaltender Durst und häufiges Erbrechen. Typ-1-Diabetiker sind in der Regel nicht übergewichtig, sondern meistens normal-, manchmal auch untergewichtig. In der Anfangsphase fällt den Betroffenen mitunter eine Gewichtsabnahme auf, die auf Einschmelzung von Körperfett zurückzuführen ist.

Diabetes Mellitus: Ursache für Diabetes Typ 2

Diabetes Typ 2 wird gewöhnlich durch die Kombi Übergewicht und mangelende Bewegung ausgelöst. Daher trifft es in der Regel Erwachsene, aber mittlerweile zunehmend auch Jüngere

Als Hauptursache für Diabetes 2 gilt vor allem falsche Ernährung in Verbindung mit zu wenig Bewegung. Das trifft auf ungefähr 90 Prozent aller Diabetes-Patienten zu. Betroffene sind in der Regel bereits erwachsen und mehr oder weniger stark über-gewichtig. Jedoch erkranken auch immer öfter junge Menschen und sogar Kinder an diesem Diabetes-Typ.

Diabetes Typ 2 ist die Krankheit der stark Übergewichtigen  -  © Shutterstock
Diabetes Typ 2 ist die Krankheit der stark Übergewichtigen – © Shutterstock

Problematisch ist hier nicht die Störung der Insulinbildung, sondern die Störung der Insulinwirkung. Das bedeutet, obwohl der Körper Insulin ausschüttet, reagieren die Körperzellen nicht mehr mit der Aufnahme und Verwertung von Glucose. Folge: Der Körper produziert noch größere Mengen Insulin, um diese Resistenz zu kompensieren und den Körperzellen die Glucose zukommen zu lassen. Das geht aber nur eine begrenzte Zeit gut.

Irgendwann erschöpft sich die Bauchspeicheldrüse, sie produziert immer weniger, zudem werden die Zellen immer unempfindlicher für das Insulin. Nach Jahren führt das so weit, dass zu wenig Insulin produziert wird, die Glucose immer schlechter abgebaut wird und der Blutzucker steigt. Patienten sind auf von außen zugeführtes Insulin angewiesen.

Zähneknirschen und seine Folgen

Schmerzen in Ohren, Schläfen und im Nacken können von den Kiefergelenken kommen.

(Zahnarztpraxis Berlin-Mitte) 
Warum Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen und Nackenprobleme von den Zähnen kommen können

Nacken verspannt -Schläfen tun weh

Kommt Ihnen das bekannt vor: Sie wachen morgens auf und fühlen sich wie gerädert? Sie haben Kopfschmerzen, Ihr Nacken ist verspannt und Ihre Schläfen tun weh. Um Ihren Kiefer in Gang zu bringen, müssen Sie erst einmal Ihre Wangen massieren.

Wenn Sie den Mund weit öffnen, knackt es in den Kiefergelenken. Vielleicht haben Sie auch Ohrenschmerzen* und Ihre Zähne sind empfindlich gegen Kälte.

Diese Symptome deuten darauf hin, dass Sie nachts mit den Zähnen knirschen oder pressen! In der Fachsprache nennt man das Bruxismus.

Die Ursachen für Zähneknirschen und Kiefergelenks-Probleme

Kiefer und Zähne
Alles, was vom normalen Zusammenbiss der Zähne abweicht, kann Auslöser für Knirschen und Pressen sein:

Zahnwanderungen und Kippungen der Zähne nach Zahnverlust
Zu hoch oder falsch gestaltete Füllungen und Zahnersatz
Unregelmäßige Zahnstellung nach kieferorthopädischer Behandlung
Genetisch (erblich) bedingte Entwicklungsstörungen der Kiefer

Aber: Nicht jeder, der falsch stehende Zähne oder Kiefer hat, knirscht! Viele Menschen können völlig problemlos damit leben. Andererseits gibt es Patienten, bei denen schon kleinste Unregelmäßigkeiten im Mund Zähneknirschen und Pressen hervorrufen. Bei diesen Menschen können Stress und seelische Belastungen die Ursachen sein.


Stress und seelische Belastungen

Bei den inneren Ursachen für Zähneknirschen und -pressen unterscheidet man vier Bereiche:

Kurzzeitiger Stress: Zum Beispiel vor einer Prüfung oder einem Einstellungs-Gespräch
Häufung belastender Erlebnisse wie Tod eines nahestehenden Menschen, Scheidung, Entlassung, Insolvenz
Dauerhafte seelische Belastung wie z.B. eine unglückliche Beziehung, Stress am Arbeitsplatz, Sorgen wegen der Kinder
Ungünstiges psychisches Grundmuster: Dabei handelt es sich um Menschen, die bildlich gesprochen „alles in sich hineinfressen“. Sie können ihren Gefühlen keinen freien Lauf lassen, trauen sich nicht, sich zu wehren und fühlen sich oft ohnmächtig ausgeliefert.

Die mögliche Folge: Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Als Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) bezeichnet man das gestörte Zusammenspiel von Zähnen, Kaumuskulatur und Kiefergelenken. Sie äußert sich häufig in Zähneknirschen, Zähnepressen und manchmal Zungenpressen.

Dadurch können die Zähne stark abgenutzt und empfindlich gegen Kälte werden. Das Zahnfleisch kann zurück gehen. Als häufige Symptome treten Kiefergelenk-Knacken, Schmerzen in Ohren und Schläfen und Verspannungen der Nacken-Muskulatur auf.

Wie kann der Zahnarzt helfen?

Zunächst einmal, indem er den Patienten ausführlich zu seinen Beschwerden und eventuellen seelischen Hintergründen befragt. Dabei muss er nicht einmal unbedingt wissen, was den Patienten seelisch belastet, sondern nur, ob es da etwas gibt. Darauf erfolgt ein gründliche Untersuchung der Zähne, der Kieferstellung, der Kaumuskulatur und der Kiefergelenke. In manchen Fällen sind dafür bestimmte instrumentelle Analysen der Kieferbewegungen mit speziellen Geräten erforderlich. Vor allem wird der Zahnarzt darauf achten, ob es im Mund Auslöser für knirschen und Pressen gibt:
Fehlstellungen von Zähnen und Kiefer, Störkontakte durch Füllungen oder Zahnersatz, die zu hoch sind, nicht eindeutige Bisslage nach einer kieferorthopädischen Behandlung usw.

Aufbiss-Schienen

Eine der häufigsten Maßnahmen sind sog. Aufbiss-Schienen. Das sind speziell gestaltete harte oder weiche Folien aus Kunststoff, die auf die Zähne eines Kiefers gesteckt werden. Meistens im Oberkiefer und meistens auch nur bei Nacht. Es gibt verschiedene Varianten solcher Schienen und der Zahnarzt
wählt sie jeweils individuell passend aus. Der Zweck dieser Schienen ist es:

Störkontakte auszugleichen
den Unterkiefer in eine stabile und eindeutige Position zu bringen
Kiefergelenke und Kaumuskulatur zu entlasten
Pressen und Knirschen zu verhindern

Mit dieser einfachen Sofortmaßnahme können oft erstaunlich schnelle und deutliche Verbesserungen erzielt werden. Natürlich müssen vorhandene Störkontakte und Fehlstellungen später dauerhaft korrigiert werden, z.B. durch neue Füllungen, exakt sitzenden Zahnersatz oder eine  kieferorthopädische Behandlung.

Medikamente

In schweren Fällen kann es notwendig sein, dass der Zahnarzt vorübergehend spezielle Medikamente verordnet, welche die akuten Beschwerden des Patienten lindern.

Anleitung zu Massagen und Übungen

Wenn die Kaumuskeln durch Knirschen und Pressen übersäuert, verhärtet und schmerzhaft sind, kann der Patient durch bestimmte Eigenmassagen diese Muskeln wieder entspannen. Fehlfunktionen des Kausystems können ebenfalls durch bestimmte Übungen korrigiert werden.

Überweisung an Physiotherapeuten

Wenn Haltungs- oder andere orthopädische Schäden vorliegen, müssen oft Behandlungen durch Physiotherapeuten oder Osteopathen dazukommen.

Persönliches Gespräch

Wenn der Zahnarzt den Eindruck hat, dass Knirschen und Pressen ihre Hauptursache in einer seelischen Belastung des Patienten haben, wird er ihm empfehlen, entsprechende professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Stress und schwierige Lebenssituationen können jeden treffen und haben nichts mit „Psycho“ zu tun. Es ist kein Makel, Hilfe von außen anzunehmen, um wieder sein seelisches Gleichgewicht zu finden.

Oregano – Natürliches Antibiotikum

(Zentrum der Gesundheit) Oregano ist eine aromatische und sehr heilkräftige Pflanze, die aus der Bergwelt der Mittelmeerländer stammt. Oregano zählt zu den kraftvollsten Kräutern und den wirkungsvollsten natürlichen Antibiotika, die jemals untersucht wurden. Oregano ist darüber hinaus ein stark fungizides Mittel. Daher wirkt er gut bei Pilz-Infektionen aller Art. Interessant ist ausserdem seine blutverdünnende Wirkung, so dass er auch in der Schlaganfall-/Herzinfarktprophylaxe eingesetzt werden könnte.

Oregano – echt mediterran

Ore­ga­no (Ori­ga­num vul­ga­re) wird auch Wil­der Ma­jo­ran ge­nannt, darf aber nicht mit dem Ma­jo­ran (Ori­ga­num ma­jo­ra­na) ver­wech­selt wer­den, da die­ser nicht die iden­ti­schen Wirk­sub­stan­zen des Ore­ga­no ent­hält. Ore­ga­no ist einer der Haupt­be­stand­tei­le ita­lie­ni­scher Ge­würz­mi­schun­gen und fin­det sich daher tra­di­tio­nell in Pasta und Pizza, aber auch in Ge­mü­se und Sa­lat­dres­sings sowie auf ge­grill­tem oder ge­bra­te­nem Fisch. Wer also me­di­ter­ran kocht und isst, kommt um den Ore­ga­no nicht herum.

Oregano – am besten frisch

Das Aroma des Ore­ga­no kann un­ter­schied­lich stark aus­ge­prägt sein. Seine In­ten­si­tät hängt vom Stand­ort, dem Klima und den Bo­den­ver­hält­nis­sen ab. Je kar­ger und tro­cke­ner der Boden, je heis­ser die Wit­te­rung, umso kräf­ti­ger sein Ge­schmack. Frisch schmeckt der Ore­ga­no am bes­ten. So­bald er ge­trock­net wird, neh­men sein Aroma und damit lei­der auch seine Heil­kraft etwas ab. Den­noch ist auch ge­trock­ne­ter Ore­ga­no noch immer ein hilf­rei­cher Hei­ler bei Ge­sund­heits­be­schwer­den der ver­schie­dens­ten Art.

Oregano gegen Darmparasiten

Chi­ne­si­sche Me­di­zi­ner set­zen Ore­ga­no seit Jahr­hun­der­ten bei Fie­ber, Er­bre­chen, Durch­fall und Haut­pro­ble­men ein. Da Ore­ga­no unter an­de­rem schleim­lö­send wirkt, wird er auch bei Atem­wegs­er­kran­kun­gen ver­ord­net. Ore­ga­no ist aus­ser­dem der­art pa­ra­si­ten­feind­lich, dass er Darm­pa­ra­si­ten ver­trei­ben kön­nen soll.

Oregano-Öl gegen resistente Bakterien

Ore­ga­no-Öl ist die kon­zen­trier­te Heil­kraft des Ore­ga­no und wirkt nicht nur sehr viel stär­ker als das ge­trock­ne­te Kraut, son­dern auch bes­ser als das fri­sche Kraut. Das äthe­ri­sche Ore­ga­no-Öl ist ein aus­ser­ge­wöhn­lich kraft­vol­les na­tür­li­ches An­ti­bio­ti­kum. In einer ak­tu­el­len Stu­die fand man her­aus, dass Ore­ga­no si­gni­fi­kant bes­ser als alle der 18 mo­men­tan an­ge­wen­de­ten An­ti­bio­ti­ka zur Be­hand­lung von In­fek­tio­nen mit MRSA-Sta­phy­lo­kok­ken ein­ge­setzt wer­den kann.

MRSA-Sta­phy­lo­kok­ken sind mul­ti­re­sis­ten­te Bak­te­ri­en, die gegen die her­kömm­li­chen An­ti­bio­ti­ka be­reits Re­sis­ten­zen ent­wi­ckelt haben und daher jedes Jahr für viele Tau­send To­des­fäl­le sor­gen. Die im Ore­ga­no ent­hal­te­nen Po­ly­phe­n­o­le (An­ti­oxi­dan­ti­en) zer­stö­ren da­ge­gen auch sol­che Bak­te­ri­en, die gegen her­kömm­li­che An­ti­bio­ti­ka re­sis­tent sind.

Ore­ga­no-Öl kann daher sehr gut bei bak­te­ri­el­len In­fek­tio­nen der Ohren und der Atem­we­ge zur An­wen­dung kom­men. Ore­ga­no tötet je­doch nicht nur pa­tho­ge­ne Keime. Er soll auch die Bil­dung von Ent­zün­dungs­bo­ten­stof­fen hem­men, was dar­auf hin­weist, dass er auf ver­schie­de­nen Ebe­nen Krank­hei­ten be­kämpft.

Oregano-Öl gegen Pilze

Ore­ga­no-Öl hat aus­ser­dem eine ex­tre­me Anti-Pilz-Wir­kung, wes­halb es bei Pilz­in­fek­tio­nen, wie z. B. In­fek­tio­nen mit Can­di­da al­bi­cans sehr er­folg­reich (in­ner­lich und äus­ser­lich) ein­ge­setzt wer­den kann. Da Kokos-Öl eben­falls eine fun­gi­zi­de Wir­kung hat, ist die Kom­bi­na­ti­on von Kokos-Öl und Ore­ga­no-Öl eine kraft­vol­le Lö­sung bei Pilz­er­kran­kun­gen (siehe unten „Ore­ga­no – Die An­wen­dung“).

Oregano gegen Krebs?

Die im Ore­ga­no enthaltenen fun­gi­zid wirk­sa­men se­kun­dä­ren Pflan­zen­stof­fe (Ros­mar­in­säu­re, Thymol und Thy­mo­qui­non) wir­ken aus­ser­dem ge­mein­sam mit dem hohen An­ti­oxi­dan­ti­en­ge­halt des Ore­ga­no hem­mend auf die Tei­lung von Krebs­zel­len, so dass der­zeit auch eine Anti-Krebs­wir­kung dis­ku­tiert wird.

Oregano ist äusserst reich an Antioxidantien

Ore­ga­no ent­hält gar so gros­se Men­gen an An­ti­oxi­dan­ti­en (Fla­vo­no­ide und Phe­nol­säu­ren), dass er aus die­sem Grun­de den drit­ten Platz in der Rang­lis­te der stärks­ten an­ti­oxi­da­tiv wirk­sa­men Le­bens­mit­tel ein­nimmt. Sein ORAC-Wert liegt bei be­ein­dru­cken­den 200.219. Der ORAC-Wert (Oxy­gen Ra­di­cal Ab­sor­ban­ce Ca­pa­ci­ty) gibt die An­ti­oxi­da­ti­ons­kraft eines Le­bens­mit­tels/Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tels an, also seine Fä­hig­keit, freie Ra­di­ka­le zu eli­mi­nie­ren.

Oregano verdünnt das Blut

Als un­er­wünsch­te Ne­ben­wir­kung wird bei Ore­ga­no-Öl von einer blut­ver­dün­nen­den Wir­kung ge­spro­chen. „Un­er­wünscht“ des­halb, weil Ore­ga­no-Öl die Wir­kung blut­ver­dün­nen­der Me­di­ka­men­te ver­stär­ken kann. Für Men­schen aber, die keine Me­di­ka­men­te neh­men, könn­te Ore­ga­no-Öl zur Ver­bes­se­rung der Blut­qua­li­tät bzw. zu einer vor­beu­gen­den Throm­bo­se­wir­kung füh­ren.

Oregano – Die Anwendung

Oregano-Smoothie

Na­tür­lich kann Ore­ga­no sehr gut nach wie vor als Kü­chen­kraut ver­wen­det wer­den. Sehr wir­kungs­voll sind aus­ser­dem ei­ni­ge Zwei­ge fri­sches Ore­ga­no­kraut, wenn man sie in einem grü­nen Smoot­hie ver­ar­bei­tet. Auch Ore­ga­no­tee ist ab­so­lut trink­bar, wenn auch etwas ge­wöh­nungs­be­dürf­tig, da der Ge­schmack im­mer­zu an ita­lie­ni­sche De­li­ka­tes­sen er­in­nert.

Candida-Programm mit Oregano-Öl

Bei kon­kre­ten Be­schwer­den einer Can­di­da-In­fek­ti­on (Blä­hun­gen, Mü­dig­keit, Haut­aus­schlag etc.) hilft das Ore­ga­no Öl ganz be­son­ders gut. Man gibt einen Trop­fen davon in einen Tee­löf­fel bio­lo­gi­sches Kokos-Öl und nimmt diese Mi­schung min­des­tens 10 Tage lang täg­lich ein- bis drei­mal ein. (Mit ein­mal täg­lich be­gin­nen und – je nach Ver­träg­lich­keit – lang­sam auf drei­mal täg­lich stei­gern).

Sind die Be­schwer­den nach die­sen 10 Tagen noch nicht ver­schwun­den, macht man eine zwei­tä­gi­ge Pause und be­ginnt dann mit einer er­neu­ten Ein­nah­me über 10 Tage (dies­mal kann man so­fort mit der drei­ma­li­gen Ein­nah­me be­gin­nen).

Al­ter­na­tiv kön­nen Ore­ga­no Öl Kap­seln ein­ge­nom­men wer­den. Ihre An­wen­dung ist deut­lich un­kom­pli­zier­ter als die oben be­schrie­be­ne und die Wirk­stoff­do­sis der er­for­der­li­chen An­ti­oxi­dan­ti­en ist bei hoch­wer­ti­gen Prä­pa­ra­ten stan­dar­di­siert.

Gleich­zei­tig zum Can­di­da-Pro­gramm mit Ore­ga­no Öl muss viel rei­nes Was­ser ge­trun­ken wer­den, um den Or­ga­nis­mus bei der Ent­gif­tung zu un­ter­stüt­zen. Das Ore­ga­no-Öl tötet Bak­te­ri­en, Viren und Pilze. Dabei wer­den Gifte frei, die umso bes­ser und schnel­ler aus­ge­schie­den wer­den kön­nen, je mehr ge­trun­ken wird.

Zu­sätz­lich soll­te daher täg­lich ein- bis zwei­mal ein Tee­löf­fel Ben­to­nit ge­nom­men wer­den, da diese Mi­ne­ra­ler­de die ab­ge­tö­te­ten Mi­kro­or­ga­nis­men ab­sor­biert und somit deren Aus­schei­dung er­leich­tert.

Die Ore­ga­no-Öl/Kokos-Öl-Mi­schung kann bei Haut­pilz­pro­ble­men auch äus­ser­lich auf­ge­tra­gen wer­den.

Äthe­ri­sches Ore­ga­no Öl kann auch in Was­ser ge­ge­ben (1 bis 5 Trop­fen pro Glas Was­ser) und dann ge­trun­ken wer­den.

Ore­ga­no-Öl soll­te nicht wäh­rend der Schwan­ger­schaft und Still­zeit ein­ge­nom­men wer­den. Auch Babys und Kin­der soll­ten nicht mit Ore­ga­no-Öl be­han­delt wer­den, da es ein sehr stark wirk­sa­mes Na­tur­heil­mit­tel ist.

Wer an Ei­sen­man­gel lei­det, soll­te Ore­ga­no-Öl zwei Stun­den vor oder nach den Mahl­zei­ten ein­neh­men, da Ore­ga­no die Ei­sen­auf­nah­me be­hin­dern könn­te.

Quellenverzeichnis:

Taha M et al., „Antifungal effect of thymol, thymoquinone and thymohydroquinone against yeasts, dermatophytes and non-dermatophyte molds isolated from skin and nails fungal infections“ Egyptian Journal of Biochemistry and Molecular Biology Vol 28, No 2 (2010) [Quelle als PDF]

ScienceDaily „Oregano Oil May Protect Against Drug-Resistant Bacteria, Georgetown Researcher Finds“ Oct. 11, 2001

Positive Effekte des Krafttrainings: der Körper wird und wirkt gesünder sowie leistungsfähiger

Positive Effekte des Krafttrainings

Regelmäßiges Krafttraining z. B. mit einer Kraftstation definiert die Muskeln und strafft den Körper. Das sieht nicht nur gut aus, sondern hat auch positive Effekte auf Ihre Gesundheit. Krafttraining erhöht die physische Leistungsfähigkeit, reduziert das Verletzungsrisiko bei Stürzen und verbessert die Körperhaltung. 

Krafttraining dient damit nicht nur ästhetischen Aspekten, sondern gewinnt durch seine positiven Effekte zunehmend als Gesundheitssport an Bedeutung. Krafttraining ist in jedem Alter ein wichtiger Baustein beim Sport zu Hause, damit Ihr Körper gesund und funktionsfähig bleibt.

Positive Effekte auf Figur und Haltung

Frauen wie Männer profitieren von richtig durchgeführtem Krafttraining. Der Körper wird definierter, Haut und Bindegewebe gestrafft. Die Muskulatur wird fest und der Fettanteil reduziert sich. Der Körper sieht sportlich und fit aus.

Auch muskuläre Ungleichgewichte, die z.B. im Alltag entstehen, können durch Krafttraining ausgeglichen werden. Das Ergebnis ist eine funktionell gestärkte Muskulatur, die nebenbei auch noch gut aussieht. Ihr Rücken wird stabilisiert und Ihr Becken wird durch die strafferen Bauchmuskeln aufgerichtet. Ihre Haltung wird dadurch aufrechter und beeinflusst positiv die Wahrnehmung Ihrer Mitmenschen. Sie wirken aktiver! Außerdem unterstützt Krafttraining beim Fettabbau und trägt langfristig zu einem wohlgeformten Körper bei.

Positive Effekte auf den Bewegungsapparat

Regelmäßiges Krafttraining macht die Muskeln leistungsfähiger und es uns im Alltag einfacher. Wasserkisten schleppen, Bücher einräumen, Reisetaschen tragen – alles wird mit funktionstüchtigen Muskeln leichter. Krafttraining erhöht außerdem die Knochendichte und stärkt Sehnen und Bändern, denn das Training für die Muskeln beansprucht gleichzeitig auch den Stützapparat. Ihre Knochen, Bänder und Sehnen werden spürbar widerstandsfähiger und leistungsfähiger. Starke Rumpfmuskeln stabilisieren den Körper und entlasten die Bandscheiben.

Positive Effekte auf die Verletzungsanfälligkeit

Je kräftiger der Muskelkorpus desto besser ist Ihr Körper geschützt. Muskeln stabilisieren Bänder und Gelenke und machen sie resistenter gegenüber Überbelastungen und Verletzungen. Osteoporose, Bandscheibenvorfällen und Haltungsschäden können Sie durch regelmäßiges Krafttraining vorbeugen.

Ein Krafttraining für den Oberkörper verbessert z.B. die Stützkraft der Arme und des Schultergürtels. Diese Kraft ist wichtig beim Abfangen von Stürzen und beim Abstützen, lässt im Alter jedoch stark nach. Auch deshalb sind Stürze im Alter für viele auch so gefährlich.

Positive Effekte auf das Herz-Kreislaufsystem

Regelmäßiges Krafttraining senkt den Blutdruck und schützt Herz und Gefäße vor Überbelastung und Verschleiß. Auch die Cholesterinwerte verbessern sich und unterstützen diesen Prozess. Krafttraining steigert außerdem die Glucoseaufnahmefähigkeit des Organismus und wirkt der Entwicklung der Zuckerkrankheit Diabetes Typ II entgegen.

Positive Effekte auf den Fettabbau

Je mehr Muskeln der Mensch besitzt, desto mehr Kalorien verbrennt er – auch in Ruhe. Ungefähr 60-75% des Energieverbrauchs unseres Körpers werden durch den Grundumsatz bestimmt. Selbst kleine Erhöhungen des Grundumsatzes können deshalb eine große Rolle beim Abnehmen und Fettabbau spielen. Pro Kilo Muskelmasse, schätzen Experten, verbraucht der Körper etwa 50 Kalorien mehr pro Tag – ideal für langfristiges und nachhaltiges Fatburning.

Positive Effekte auf den Alterungsprozess

Schwindende Muskeln sind leider auch altersbedingt. 2,5kg bis 3,5 Kilo verlieren wir pro Lebensdekade und damit jede Menge Kraft. Wenn Sie sich jedoch mit einem gezielten Krafttraining fit halten, wirken Sie diesem Prozess entgegen. Ihre Knochen, Sehnen und Gelenke bleiben durch konsequentes Krafttraining stabil und zusammen mit einem gesunden Herz-Kreislaufsystem erhalten Sie Ihre Leistungsfähigkeit. Sie wirken jünger und agiler und bleiben länger selbstständig. Zuckerkrankheit im Alter und Folgeschäden durch Stürze kann so effektiv vorgebeugt werden.

Immer mehr Menschen erkennen die positiven Effekte eines guten und regelmäßig ausgeführten Krafttrainings. Ob es nun die ganzheitliche Körperstraffung oder die Festigung von Sehnen und Knochen ist, der Aufbau von Muskelkraft bringt ausschließlich Vorteile für den Körper, aber auch für die Psyche. Wer sich einen starken Rücken antrainiert, hat ihn sprichwörtlich auch und wird in vielen Alltagssituationen selbstbewusster auftreten.

Trainieren Sie mit uns – in der Gruppe, in unserem Studio oder auch in Einzeltrainings, dem PersonalTraining.

Sie werden von unseren Rezeptionskräften beraten, im Studio können Sie ein kostenloses Probetraining absolvieren.
Dem PersonalTraining ist ein kostenloses Beratungsgespräch vorgeschaltet mit unserem Trainer Thomas.

Fragen Sie uns – wir beraten Sie gerne!

Die richtige Ernährung: Was Faszien lieben

Für starke Faszien und ein straffes Bindegewebe ist eine ausgewogene Ernährung und Sport ideal

Faszientraining gewinnt immer mehr an Bedeutung und gilt mittlerweile in vielen Sportbereichen als effektive Ergänzung zum Training. Zahlreiche Sportwissenschaftler sind davon überzeugt, dass das Faszientraining zu einem ausgewogenen Muskel-, Kreislauf- und Koordinationstraining dazugehört.

In seiner bekanntesten Form handelt es sich beim Faszientraining um die Selbstmassage mit einer sogenannten Faszienrolle. Durch das eigene Körpergewicht wird Druck auf die Rolle ausgeübt, um bestimmte Körperbereiche gezielt zu massieren.

Dadurch können sich verklebte und verfilzte Faszien lösen, was zu einer Steigerung der Mobilität führen kann. Neben dem regelmäßigen Training mit einer Faszienrolle hat allerdings auch die richtige Ernährung einen großen Einfluss auf unsere Bindegewebe.

Es ist kein Geheimnis, dass Eiweiße, Nährstoffe, Vitamine und Mineralien für Sportler wichtig sind. Vor allem Läufer sollten auf eine ausgewogene Ernährung achten und ihre Faszien mit notwendigen Nährstoffen versorgen.

Wer denkt, dass der menschliche Gang durch reine Muskelkraft ermöglicht wird, der irrt. Unsere Faszien tragen in erheblichem Maße dazu bei, dass wir uns ohne Erschöpfung mehre Stunden fortbewegen können.

Die Faszien erfüllen dabei eine Art Federfunktion. Kommt es zu einer Muskelkontraktion, ziehen sich die elastischen Faszien zusammen und speichern Energie. Wird die gespeicherte Energie entladen, schnellen die beanspruchten Faszien in ihre ursprüngliche Form zurück und übertragen die Energie an unsere Knochen.

Wenn man sich die wichtige Rolle der Faszien ins Gedächtnis ruft, kann man seine Ernährung weiter optimieren, bestimmte Nährstoffe und Regeln beachten und für eine optimale Versorgung der Faszien sorgen.

Was sind Faszien?

Als Faszien wird ein Netzwerk aus Bindegewebe bezeichnet, das alle Schichten unseres Körpers von der Unterhaut bis in die Organe durchdringt und umfasst.

Faszien bestehen grundsätzlich aus Proteine und Wasser. Dabei unterscheidet man die Strukturproteine Kollagen und Elastin. Während das Strukturprotein Kollagen eine eher feste Struktur vorweist und somit dem Menschen seine Form verleiht, handelt es sich bei Elastin um weiche Strukturfasern, die dehnbar sind.

Die Zusammensetzung der Faszien hängt von der Körperregion und deren Funktion ab. Faszien umfassen die gesamten Weichteilkomponenten des Bindegewebes, die Sehnen, Bänder, Hüllen der Organe sowie Gelenkkapseln.

Faszien können von äußerlichen Einflüssen wie Stress beeinflusst werden und die Zusammensetzung der Hauptbestandteile in bestimmten Bereichen verändern.

Zusammenspiel von Faszien und Ernährung


Die Bindegewebszellen, sogenannte Fibroblasten sind dafür verantwortlich, in welcher Verfassung sich euer Bindegewebe befindet.

Sie sind für die Produktion von neuen kollagenen Fasern verantwortlich und arbeiten unentwegt daran, unser Fasziennetzwerk zu verbessern und zu erneuern.

Durch die Massage mit einer Faszienrolle können die Bindegewebszellen stimuliert werden und entweder zu einem Auf- oder Abbau der Strukturproteine angeregt werden.

Doch auch der fleißigste Helfer kann bei einer Unterversorgung dauerhaft keine optimale Arbeit ausführen. So geht es auch den Fibroblasten. Ergänzend zu der Massage spielt die optimale Versorgung der Faszien eine wichtige Rolle.

Kohlenhydrate werden bspw. benötigt, um die Grundsubstanz des Bindegewebes zu bilden. Besteht unsere Ernährung allerdings zum Großteil aus Lebensmittel, die einen hohen Anteil an Einfach- bzw. Zweifachzucker enthalten, bilden sich viele kleine Kristalle in der Grundsubstanz und unsere Faszien werden brüchig.

„Der Austausch bzw. die Neubildung von Gewebe, die nur mithilfe einer ausreichenden Nährstoffversorgung stattfinden kann, dauert in der Regel Wochen bis sogar Monate“ (Müller, 2016, Position 177).

Faszienfreundliche Ernährung


Wie bereits erwähnt, sind die Hauptbestandteile der Faszien Proteine und Wasser. Tatsächlich besteht das Fasziengewebe zu ca. 75 Prozent aus Wasser. Daraus schließt sich, dass sich die ausreichende Zufuhr von mineralhaltigem Wasser positiv auf euer Fasziensystem auswirkt.

Unter einem Protein, das umgangssprachlich auch Eiweiß bezeichnet wird, versteht man ein Makromolekül, das aus Aminosäuren und einer Peptidbindung besteht. Vereinfacht ausgedrückt, werden durch Peptide einzelne Aminosäuren zu einer Kette verbunden und ergeben somit ein Protein.

Bei den Proteinen unterscheidet man tierische, pflanzliche und körpereigene Eiweiße. Tierische und pflanzliche Eiweiße werden vom Körper genutzt um körpereigene Eiweiße herzustellen. Dabei gilt ergänzend zu erwähnen, dass tierische Eiweiße aufgrund ihrem ähnlichen Aufbau von höherer Qualität für die körpereigene Eiweißproduktion sind.

Merke: Um eine hohe Wertigkeit von Eiweißen zu erreichen, sollten tierische und pflanzliche Eiweiße sinnvoll miteinander kombiniert werden.

Proteinogene Aminosäuren sind die Bausteine für die Produktion von körpereigenen Proteinen.

Innerhalb der proteinogenen Aminosäuren unterscheidet man zwischen Aminosäuren, die der Körper selbst herstellen kann und solchen, die dem Körper durch Nahrungsmittel zugeführt werden müssen.

Einige Aminosäuren sind für eure Faszien besonders wichtig. Während L-Prolin und L-Arginin vom Körper selbst hergestellt werden kann, ist L-Lysin eine Aminosäure, die über die Nahrung aufgenommen werden muss:

L-Lysin findet sich vor allem in Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchten wieder und sorgt innerhalb des Fasziensystems für ausreichend Stabilität. L-Arginin findet sich in Fisch, Obst und Getreideprodukten wieder sorgt innerhalb der Faszien für eine verkürzte Regenerationszeit und stärkt die Muskeln. L-Prolin findet sich in Geflügel und Hülsenfrüchte wieder und ist einer der wichtigsten Aminosäuren für eure Faszien.

L-Prolin und L-Lysin sollten immer mit Vitamin C ergänzt werden, da es entscheidend am Aufbau und der Instandhaltung von eurem Bindegewebe beteiligt ist.

Bei Fetten und Kohlenhydraten gilt es wie bei jeder gesunden Ernährung auf eine bedarfsgerechte Zufuhr zu achten.

Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass Kohlenhydrate für die Grundsubstanz eurer Faszien benötigt werden. Ihr solltet im Hinblick auf eure Faszien darauf achten, möglichst viele langkettige Kohlenhydrate zu konsumieren.

Langgekettige Kohlenhydrate zeichnen sich im Gegensatz zu kurzkettigen Kohlenhydraten, meist Einfach- oder Zweifachzucker, durch mehr als zehn Zuckermoleküle aus.

Damit ist nicht gemeint, dass kurzkettige Kohlenhydrate, wie Obst, Weißbrot oder Süßem vollständig gemieden werden sollen. Vor allem für Leistungssportler sind kurzkettige Kohlenhydrate wichtig, um nach starken Anstrengungen den Kreislauf zu normalisieren.

Es kommt grundsätzlich immer auf die Menge an Kohlenhydrate an, die ihr zu euch nehmt und welchen Belastungen euer Körper täglich ausgesetzt ist.

Vor allem ungesättigte Fettsäuren wie Omega 9 und Omega 3 fördern die Struktur eurer Faszien. Einfache ungesättigte Fettsäuren (bsp. Omega 9) findet ihr unteranderem in Olivenöl und Avocado.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (bsp. Omega 3) findet ihr in Thunfisch und Lachs. Omega 3 Fettsäuren tragen zur Eiweißsynthese bei.

Nicht zu unterschätzen sind im Zusammenhang mit einer optimalen Versorgung eurer Faszien Pflanzenstoffe, Spurenelemente (bspw. Kupfer und Zink) und Vitamine.

Vor allem Silizium gilt es unter den Pflanzenstoffen zu erwähnen. Silizium unterstützt die Bildung von Kochen und Knorpel und regt die Kollagenproduktion an. Ein besonders hoher Anteil an Silizium findet sich in Petersilie, Spinat und Süßkartoffeln.

Die Funktion von Vitamin C habe ich bereits in Zusammenhang mit den Aminosäuren L-Lysin und L-Prolin erwähnt. Darüber hinaus solltet ihr auch für ausreichend Vitamin A und B sorgen.

Ausgewogene Ernährung


Egal ob Stubenhocker, Ausdauersportler oder Freizeitläufer. Eine ausgewogene Ernährung ist nicht nur für euer Fasziensystem sondern für den gesamten Körper notwendig. Wichtig dabei ist, immer für eine bedarfsgerechte Ernährung zu sorgen. Dadurch wird gewährleistet, dass der Körper mit ausreichenden Nährstoffen versorgt wird.

Durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung werden bereits viele Nährstoffe, die eure Faszien brauchen, abgedeckt, wodurch es keinen eigenen Ernährungsplan speziell für Faszien benötigt.

Durch eine Sensibilisierung in Bezug auf die richtige Faszien Ernährung kann allerdings vielen lästigen Beschwerden, bereits vor ihrer Entstehung entgegen gewirkt werden.

Zum Autor: Julian Weiß betreibt die Seite faszienbuzz.com. Er studiert derzeit in Würzburg und beschäftigt sich im Rahmen seiner Bachelorarbeit mit dem Thema Faszien/Bindegewebe.

Quellenverzeichnis:

http://www.ak-omega-3.de/omega-3-fettsaeuren/wo-sind-omega-3-fettsaeuren-enthalten
http://www.ernaehrung.de/tipps/sport/kohlenhydrate-proteine-fette.php
https://de.wikipedia.org/wiki/Protein
http://faszienbuzz.com

vgl. Schleip, R., Faszien Fitness, Riva, 2014
vgl. Müller, S., Richtig esse für die Faszien, Südwest Verlag, 2016

(Quelle: Cover Media)

HILFE GEGEN DEN KREUZSCHMERZ AM MORGEN

Morgendliche Rückenschmerzen sind meistens ein Zeichen von Verspannungen. Schon zehn Minuten tägliches Training lassen Sie schmerzfrei in den Tag starten.

Jeder dritte Deutsche leidet unter Rückenschmerzen. Schuld an den hartnäckigen Beschwerden sind in über 80 Prozent aller Fälle verspannte Muskeln. Leichte, monotone Bewegungen bei der Arbeit am Computer und fehlende sportliche Betätigung führen zu Verspannungen. Werden die betroffenen Muskelstränge nicht schnell wieder gelockert, äußert sich dies auf Dauer in Nackenschmerzen und Beschwerden im oberen Rücken.

GEGEN VERSPANNUNGEN IM NACKEN

Setzen Sie sich aufrecht auf die Vorderkante eines Hockers, winkeln Sie die Arme an und legen Sie die Fingerspitzen auf Ihre Schulten. Bringen Sie die Arme waagerecht nach oben, so dass die Ellbogen nach außen zeigen. Beim Ausatmen bringen Sie die Ellbogen vor der Brust zusammen, bis sie sich berühren. Beim Einatmen bringen Sie die Arme zurück in die Ausgangsposition. Machen Sie zehn bis 15 Wiederholungen.

NACKEN DEHNEN

Setzen Sie sich gerade auf einen Hocker. Greifen Sie mit den Fingern der rechten Hand neben Ihrem Po unter die Stuhlkante und halten Sie sich hier fest. Legen Sie Ihre linke Hand auf Ihren Kopf, der linke Ellbogen zeigt nach außen. Drehen Sie Ihren Kopf um 45 Grad nach links, blicken Sie schräg zur Seite. Beim Ausatmen ziehen Sie den Kopf mit der linken Hand langsam und vorsichtig nach unten, so dass sich der Kopf zur linken Schulter neigt. Halten Sie die Dehnung einen Moment und führen Sie beim Einatmen den Kopf wieder zurück in die Mitte. Wechseln Sie die Seite.

SCHULTERDREHER ZUR MOBILISIERUNG DER WIRBELSÄULE

Stellen Sie sich mit den Beinen hüftbreit auseinander, der Oberkörper ist aus der Hüfte leicht nach vorn geneigt. Strecken Sie die Arme auf Schulterhöhe nach vorn, die Handflächen zeigen nach innen. Ziehen Sie eine Schulter und das Schulterblatt im Wechsel nach hinten in Richtung Wirbelsäule, dabei wird der Arm angewinkelt. Durch die Bewegung dreht sich der Rücken aufrecht leicht um die eigene Achse. Der Kopf und der andere Arm bleiben unverändert. Machen Sie 15-20 Wiederholungen.

NACKEN KRÄFTIGEN

Legen Sie sich auf den Bauch, die Beine sind geschlossen und ausgestreckt, die Zehen aufgestellt, der Kopf bildet die Verlängerung der Wirbelsäule. Legen Sie die Stirn auf dem Boden ab, ziehen Sie das Kinn leicht an. Winkeln Sie die Arme an und bringen sie Sie dicht an den Körper, die Handflächen drücken Sie unterhalb der Schultern leicht in den Boden, die Finger zeigen nach vorn. Beim Ausatmen heben Sie langsam Ihre Stirn einige Zentimeter hoch, drücken Sie dabei verstärkt mit den Händen auf den Boden. Beim Einatmen senken Sie die Stirn wieder ab. Um nicht ins Hohlkreuz zu fallen, sollten Sie die Bauchmuskeln anspannen. Wiederholen Sie das Ganze zehnmal. 

BRUSTKORBHEBER ZUR STÄRKUNG DES OBEREN RÜCKENS

Legen Sie sich auf den Rücken, die Füße sind hüftweit aufgestellt, die Arme liegen neben dem Oberkörper auf dem Boden, die Handflächen zeigen nach außen. Spannen Sie den Beckenboden an und stabilisieren Sie Ihr Becken – so pressen Sie den Rücken nicht auf den Boden und sind auch nicht im Hohlkreuz. Ziehen Sie die Schultern nach außen, die Schulterblätter nach unten und beim Ausatmen drücken Sie die Schultern und Arme gegen den Boden. Machen Sie sechs Wiederholungen à zehn Sekunden.

RÜCKENSTÄRKER ZUR AKTIVIERUNG DES OBEREN RÜCKENS

Legen Sie sich auf den Bauch, die Beine sind hüftweit geöffnet, die Zehenspitzen aufgestellt. Strecken Sie beide Arme mehr als schulterweit geöffnet nach vorn, die Handflächen nach innen, die Daumen zeigen nach oben. Heben und senken Sie die Arme aus dem Schultergelenk heraus. Dabei bleibt der Oberkörper auf dem Boden liegen, der Kopf ist die Verlängerung zur Wirbelsäule und flach auf dem Boden. Machen Sie 15-20 Wiederholungen.

(Quelle: Cover Media)

SPORT STÄRKT ALLE SYSTEME

Regelmäßiges Ausdauer- und Krafttraining versetzt alles in Schwung.
Wir zeigen Dir, welche Körperteile und Organe vom Sport profitieren

Sport macht fit, Sport hält gesund, Sport stärkt Körper und Geist. Er schützt nicht nur vor Übergewicht, sondern hält den ganzen Körper fit. Gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse zeigen wir Dir, welche Körperteile und Organe durch ausreichende Bewegung trainiert und gestärkt werden.

Gehirn

Wer sich regelmäßig auspowert, tut nicht nur seinem Körper etwas Gutes – auch das Gehirn profitiert. Durch die bessere Durchblutung und Versorgung mit Sauerstoff werden Konzentration und Denkvermögen gesteigert, die Müdigkeit nimmt ab.

HERZ

Regelmäßiges Ausdauertraining wirkt sich positiv auf die Leistungsfähigkeit des Herzens aus. Es wird leistungsfähiger, pumpt mit weniger Stößen mehr Blut in die Gefäße. Langfristig sinken dadurch der Blutdruck und der Ruhepuls. Joggen, Fahrradfahren, Skaten oder Schwimmen – sind ideal, um das Herz-Kreislaufsystem zu trainieren. Schon zehn bis fünfzehn Minuten sportliche Intensivbelastung bringen den Stoffwechsel ordentlich in Schwung und helfen, das Risiko für Erkrankungen zu senken.

Bauchspeicheldrüse

Insulin kann den Zucker (Kohlehydrate) leichter in die Zellen bringen, wo er für die anaerobe Energiegewinnung gebraucht wird.

MUSKELN

Je mehr von ihnen aktiv sind, desto stärker wird der Fettstoffwechsel angekurbelt, was der temporären Fettverbrennung dient. Wird durch Training langfristig Muskulatur aufgebaut, hat das einen nachhaltigen Effekt auf den Fettabbau und die Figur. Muskeln verbrauchen schon im Ruhezustand deutlich mehr Energie als Fett. Der sogenannte Grundumsatz, also die Kalorienmenge, die der Körper braucht, um alle Funktionen aufrecht zu erhalten, steigt mit jedem Gramm Muskel. Primär jedoch entlasten starke Muskeln die Gelenke und bewahren sie vor Verschleiß.

Nebennierenrinde

Abgabe von Kortisol für den Fettabbau im Gewebe. Mehr freie Fettsäuren gelangen so ins Blut und von dort in die Mitochondrien.

KNOCHEN

Stetige Druck- und Zugbelastungen erhalten die Substanz und bieten so den besten Schutz vor Osteoporose. Die Knochen werden wieder fester und zugleich elastischer. Wer seinen Knochenstoffwechsel durch Sport ankurbelt, kann sich gerade in jüngeren Jahren eine Art „Knochenpolster“ aufbauen. In dieser Zeit ist der Körper darauf eingestellt, mehr Knochenmasse aufzubauen. Diesen Prozess kann Sport unterstützen. Allerdings kann auch im höheren Alter durch Sport der Abbauprozess weiterhin verlangsamt werden.

HYPOTHALAMUS

Die oberste Hormoninstanz reguliert Bedürfnisse (wie Schlaf, Appetit) und Gefühle (wie Lust, Wut). Wenn der Körper in Bewegung kommt, veranlasst er über die Hypophyse die Ausschüttung weiterer Action-Hormone.

IMMUNSYSTEM

Sport macht nicht nur fit und schlank, er trainiert auch die Abwehrkräfte. Der Kreislauf wird angekurbelt und das Herz pumpt mehr Blut durch die Gefäße. Mit dem Blut kommen auch die Immunzellen in Schwung. Die körpereigenen Abwehrkräfte werden sensibilisiert und machen den Körper resistenter gegen Infekte. Mehr Killerzellen sind unterwegs und können Keime wie Zellschrott besser abtransportieren. Außerdem wird Stress mit Sport aktiv abgebaut. Da Dauerstress das Immunsystem schwächt, trägt regelmäßiges Auspowern zur Stärkung des Immunsystems gleich doppelt bei. 

Hypophyse

Sie erhält die Order, schickt Botenstoffe zu den Zieldrüsen oder eigene Hormone wie die Endorphine oder das Wachstumshormon für die späteren Reparaturarbeiten.

LUNGE

Durch regelmäßige sportliche Betätigung gelangt mehr Sauerstoff pro Atemzug in den Körper, weil das Lungenvolumen zunimmt. Entsprechend wird mehr Kohlendioxid rausgepustet. Außerdem trainiert Sport die Atemmuskulatur. Dadurch kann unter anderem Atemnot durch die Verbesserung der Muskelfunktion gelindert werden. Studien belegen, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Verschlechterung einer Atemwegserkrankung durch regelmäßige körperliche Aktivität sinkt.

(Quelle:http://www.fitforfun.de/meisterwerkkoerper/koerperkunde-sport-staerkt-alle-systeme-228853.html#!/  | Text erstellt in Zusammenarbeit mit Cover Media | Bilder Gallery Stock, Thinkstock, Cover Media)

Cortisol – KAMPF DEM DICKMACHER-STRESSHORMON!

52 Prozent der Deutschen sind über­gewichtig – und fast genauso viele leiden unter Stress. Reiner Zufall? So bekämpfst du das Dickmacher-Stresshormon Cortisol!

Aufstehen, anziehen und sich auf dem Weg zur Arbeit noch schnell ein Brötchen reinschieben. Mittags zwischen all den Meetings kurz zum Dönerladen um die Ecke. Und abends nach all dem Druck eine schnelle Pizza in den Ofen. Bei vielen Menschen verändert sich das Essverhalten, sobald sie unter Druck geraten: Sie greifen vermehrt zu Süßem und kalorienreichen Nahrungsmitteln.

Denn das Gehirn verbraucht circa 18 Prozent unseres Gesamtumsatzes – und fordert bei Mangel und unter Druck immer mehr Nahrung.

„Das ist ein Schutzmechanismus, den nicht nur Menschen haben, sondern auch Tiere. Das Gehirn will auf längere Stressphasen oder neue Stresssituation immer vorbereitet sein“, sagt Matthias Blüher, Leiter der Adipositas-Ambulanz Leipzig. Die viele Energie, die wir durch erhöhten Nahrungskonsum aufnehmen, kann das Gehirn jedoch gar nicht verwerten – und wir nehmen zu.

CORTISOL: FALSCHE „ALARMBEREITSCHAFT“
Also ja, Stress macht dick! Hier spielt allerdings nicht nur die zu geringe Zeit zum kulinarischen Runterkommen eine wesentliche Rolle, auch unsere Hormone spielen unter Stress verrückt. Dann wird vermehrt das Hormon Cortisol ausgeschüttet:

Cortisol versetzt unseren Körper in Alarm­bereitschaft, sodass er im Notfall schnell Energie zur Verfügung stellen kann – die benötigen wir im Büro aber gar nicht!

Die Glukose wird deswegen nach einiger Zeit in Glykogen umgewandelt und vom Insulin als Fett in unser Gewebe eingelagert. Weiteres Problem: Durch den Abtransport wird auch der Blutzuckerspiegel gesenkt, und der Heißhunger auf Schokolade und Kuchen kommt schnell zurück. Diesem Teufelskreis zu entkommen ist nicht einfach.

APFEL- ODER BIRNENTYP?

Dabei unterscheidet man zwei Typen.

  • Der „atem­lose“ Apfeltyp bleibt unter Stress dauerhaft angespannt. Der Apfeltyp setzt Fett dann zwar allenfalls am Bauch an – dieses innere Bauchfett ist aber besonders schädlich.
  • Beim „ausgeglichenen“ Birnentyp hingegen werden die Stresssysteme heruntergefahren – er baut Stress durch gesteigerte Nahrungsaufnahme ab. Dadurch nimmt er am ganzen Körper zu, es verteilt sich „besser“.

Blüher erklärt: „Der innere Bauchraum ist nicht dazu angelegt, Fett zu speichern. Da die Ausweitung des Fetts durch die Bauchhöhle begrenzt ist, kommt es zu einer Unterversorgung der Fettzellen, die dann zusätzliche Stresshormone und Entzündungsfaktoren ausschütten. Hierdurch kommt es zu einer Verschlechterung des Stoffwechsels und zu Entzündungsreaktionen.“ Aus diesem Grund ist der Birnentyp der gesündere von beiden.


VITAMIN D KANN BEI HOHEM CORTISOL-SPIEGEL HELFEN

Denn das Stresshormon Cortisol führt nicht nur dazu, dass wir uns bei der Arbeit gehetzt fühlen, mehr essen und zunehmen – wer zu große Mengen davon im Körper hat, kann selbst in Ruhephasen von seiner Wirkung heimgesucht werden. Eine neue Studie bringt jetzt Hoffnung für Menschen mit (zu) hohem Cortisol-Spiegel: Die tägliche Einnahme von Vitamin D soll Abhilfe schaffen!

Ein hoher Pegel an Cortisol im Blut kann den Blutdruck erhöhen, indem es Arterien und Blutgefäße verengt und die Nieren dazu anregt, Wasser zu speichern. Im Umkehrschluss bedeutet das: Ein hoher Level an Vitamin D senkt den Cortisol-Spiegel. Vitamin D wirkt also vorbeugend vor kardiovaskulären Herzerkrankungen und verbessert gleichzeitig die sportliche Leistungsfähigkeit.

Vitamin D-Präparate: Wunderpille für Sportler und dazu noch Cortisol-Blocker

Bisherige Studien zum Thema Vitamin D ergaben: Das Vitamin trägt dazu bei, ein bestimmtes Enzym zu blockieren – welches wiederum dafür benötigt wird, um das Stress-Hormon Cortisol zu bilden. Eine neue Studie, die nun bei der jährlichen Endokrinologie-Konferenz in Edinburgh vorgestellt wurde, bewies erneut, welche gesundheitlichen und sportlichen Vorteile ein hoher Vitamin D-Pegel hat. In ihrem Versuch gaben die Wissenschaftler der Queen Margaret University in Edinburgh 12 gesunden Erwachsenen aller Altersstufen mit verschiedenstem Körpergewicht über einen Zeitraum von zwei Wochen hinweg täglich 50µg des Vitamins oder aber ein Placebo.
Das Ergebnis: Diejenigen, die Vitamin D supplementierten, hatten einen niedrigeren Blutdruck und einen niedrigeren Cortisolwert als die Vergleichsgruppe, die lediglich ein Placebo einnahm. Ein Fitness-Test zeigte, dass die Vitamin D-Gruppe außerdem ein gesteigertes sportliches Leistungsvermögen aufwies: Während sie zu Beginn des Versuchs 5km in 20 Minuten auf dem Ergometer fuhren, schafften sie am Ende des Tests 6,5 km in derselben Zeit – und trotz der Steigerung um 30% zeigten sie weniger körperliche Erschöpfungserscheinungen!

Doch was ist Vitamin D eigentlich – und wofür brauchen wir es?

Vitamin D ist Vitamin und Hormon zugleich und wird für die Kontrolle des Calcium- und Phosphatgehalts im Blut benötigt. Außerdem ist es für den Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen essentiell. DIe meisten Menschen generieren Vitamin D, indem sie ihre Haut der Sonneneinstrahlung aussetzen. Doch wir können den wichtigen Botenstoff auch über eine gesunde Ernährung aufnehmen: Nennenswerte Mengen stecken vor allem in fetthaltigem Fisch und Eiern. Dennoch herrscht vielerorts ein Vitamin D-Mangel: Allein in England leiden etwa zwehn Millionen Menschen unter einem niedrigen Vitamin D-Pegel. Wie wichtig die Sonne für die Vitamin D-Bildung ist, zeigen die Zahlen: Während im Sommer nur ein Mensch von zehn zu wenig des Vitamins im Blut hat, sind es im Winter vier von zehn – bei Dunkelhäutigen sogar sieben von zehn! Dr. Emad Al-Dujaili, Leiter der aktuellen Studie, betonte, wie wichtig es sei, anhand der vorliegenden Evidenzlage das weit streuende „Problem Vitamin D“ in Angriff zu nehmen – immerhin habe zu wenig Vitamin D auch negative Auswirkungen auf die Insulin-Resistenz oder die Entstehung von Diabetes, rheumatischer Arthritis und einigen Krebsarten.

1. Rückenschmerzen und Kopfschmerzen

Ein hohes Cortisolniveau über längere Zeit belastet die Nebennieren. Dadurch steigt das Prolactinlevel und damit die Schmerzempfindlichkeit. Der kleinste Reiz wird dann als Schmerz empfunden, sodass es beispielsweise zu Rücken- und Muskelschmerzen kommen kann.

3. Schlafprobleme

Eigentlich hat die Natur vorgesehen, dass unser Cortisonpegel zur Nacht sinkt, damit wir uns entspannen und regenerieren können. Hast du zu viel davon im Blut, findest du schwer ins Bett und hast Probleme, durchzuschlafen.

MÜDIGKEIT
Wenn du morgens aufwachst, fühlst du dich nicht erfrischt, sondern fragst dich, wie du aus dem Bett kommen und den Tag bewältigen sollst. Stress kann der Grund dafür sein.
 

6. Erkältungen und Infektionen

Wenn eine Schnupfenwelle umgeht, bist du garantiert dabei. Cortisol schwächt die Selbstheilungsmechanismen des Körpers und das Immunsystem geht kaputt.

CORTISOL & STRESS: WAS KANN MAN TUN?
Wenn du bereits stressbedingte Probleme hast oder aber merkst, dass dein hektischer Lifestyle dich in diese Richtung treiben lässt, zieh die Bremse.

Verabschiede dich vom Perfektions- und Effizienzwahn und von dem Gedanken, beruflich und auch in der Freizeit stets 100 Prozent zu geben.

Versuche, im Büro zwischen zwei „Kopfanstrenger“ immer etwas Entlastung einzubauen: Kollegen besuchen, Ablage machen und Ähnliches. Brokkoli, Birnen, Kürbis und Ingwer versorgen dich mit Nährstoffen, und Nüsse dienen als perfekter Snack zwischendurch. Und sollte die Lust auf Süßes dann immer noch nicht gestillt sein, dann greif im Notfall zu Schokolade mit 70 Prozent Kakaoanteil.

GÖNNE DIR RUHEPAUSEN

Rückzug und Auszeiten sind ein menschliches Bedürfnis, also lerne wieder, auch mal völlig zweckbefreit faul zu sein. Entdecke die Freuden einer ruhigeren Gangart. Dabei können dir auch Yoga und Meditation helfen. Wenn andere versuchen, dich wieder in das Hamsterrad zurückzuholen, bleib dir treu. Nur weil du am Samstagabend mal auf dem Balkon dösen möchtest statt in den angesagten neuen Club zu gehen, wird die Welt sich trotzdem weiterdrehen – nur eben etwas entspannter. Dein Cortisol-Spiegel wird es dir danken – und leichter abnehmen wirst du so auch!

Ein hohes Cortisolniveau über längere Zeit belastet die Nebennieren. Dadurch steigt das Prolactinlevel und damit die Schmerzempfindlichkeit. Der kleinste Reiz wird dann als Schmerz empfunden, sodass es beispielsweise zu Rücken- und Muskelschmerzen kommen kann.

2. KEINE LUST AUF SEX

Cortisol ist ein Libidokiller und wirkt wie ein Anti-Viagra, da es für die Lust erforderliche Hormone wie Testosteron reduziert.

4. VERDAUUNGS-PROBLEME

Das Verdauungssystem reagiert sehr sensibel auf Stress und Cortisol. Übelkeit, Sodbrennen, Bauchkrämpfe, Durchfall oder Verstopfung können beim Fehlen anderer Ursachen auf Stress zurückzuführen sein.

5. GEWICHTSZUNAHME

Obwohl du Sport treibst und dich gut ernährst, nimmst du zu, vor allem am Bauch. Daran kann Cortisol schuld sein, denn es begünstigt eine dickere Körpermitte – vielleicht als Schutzpanzer vor Stress?

7. HEISSHUNGER AUF UNGESUNDES

Cortisol erhöht den Blutzucker und damit das Diabetesrisiko. Du bist in einem Teufelskreis gefangen, wenn Glucose den Insulinpegel hochjagt, den Blutzucker zum Absturz bringt und dich mit einem Heißhunger auf mehr zurücklässt.

8. ÄNGSTE UND SORGEN

Cortisol kann nervös und angespannt machen, sodass der Magen verrückt spielt, Panikgefühle entstehen und manche sogar etwas paranoid werden.

9. Traurigkeit

Ein hoher Cortisolpegel kann die Serotoninproduktion hemmen. Serotonin wird auch gern als Sonnenschein- und Glückshormon bezeichnet – haben wir davon zu wenig, sehen wir schwarz und ziehen uns lieber die Decke über den Kopf.

Aspartam – Süssstoff mit Nebenwirkungen

Aspartam, der Süssstoff mit vielen Nebenwirkungen, ist nicht halb so unbedenklich, wie die Studien der Hersteller behaupten. Bei seiner Verstoffwechselung entstehen gefährliche Nervengifte. Gedächtnisverlust, Depressionen, Blindheit und Verlust des Hörvermögens sind nur einige ihrer Wirkungen auf den menschlichen Organismus.

Süssstoff verursacht Gesundheitsstörungen

Sie können Krankheitsbilder herauf beschwören, die keiner mit dem „harmlosen“ süssen Stoff je in Verbindung bringt. Manche Symptome führen zu Fehldiagnosen, da sie den Merkmalen von Multipler Sklerose ähnlich sind und zerstören so das Leben von Menschen, denen keiner je gesagt hat, dass der Konsum von Light-Getränken für ihren miserablen Gesundheitszustand verantwortlich ist.

Aspartam ist ein Süssstoff, der genau wie Zucker vier Kilokalorien pro Gramm hat. Da Aspartam aber 200mal süsser ist als weisser Haushaltszucker, benötigt man von diesem Süssstoff nur einen Bruchteil der Zuckermenge und so spielen Kalorien in diesem Fall keine Rolle. Aspartam ist auch als „NutraSweet“, „Canderel“ oder einfach als E 951 bekannt. Es handelt sich um einen beliebten Süssstoff, weil er so „natürlich“ nach Zucker schmeckt. Andere Süssstoffe, wie zum Beispiel Saccharin, haben oft einen leicht bitteren Beigeschmack.

Süssstoff befindet sich in sehr vielen Nahrungsmitteln

Aspartam wurde 1965 in Chicago von einem Chemiker der Searle Company, einer Tochterfirma des Chemiegiganten Monsanto, entdeckt. Mittlerweile ist der Süssstoff in über 90 Ländern weltweit in mehr als 9000 Produkten enthalten. Überall, wo zwar süsser Geschmack, aber kein Zucker erwünscht ist, kann Aspartam zum Einsatz kommen. Wenn irgendwo „Light“, „Wellness“ oder „Zuckerfrei“ draufsteht, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass Aspartam enthalten ist.

Die Gentechnik machts

Die drei Grundsubstanzen von Aspartam sind die beiden Aminosäuren Phenylalanin (50 Prozent) und Asparaginsäure (40 Prozent) sowie der Alkohol Methanol.

Im menschlichen Körper zerfällt Aspartam wieder in seine drei Ausgangsstoffe Phenylalanin, Asparaginsäure und Methanol. Produkte, die Aspartam enthalten, müssen mit einem Warnhinweis versehen sein: „Enthält Phenylalanin“. Diese Aminosäure kann für solche Menschen lebensgefährlich sein, die unter der angeborenen Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie (PKU)leiden. Sie können Phenylalanin nicht abbauen und so reichert es sich in deren Gehirn an. Die Folgen sind „Schwachsinn“ und verkümmertes Körperwachstum.

PKU ist jedoch eine äusserst seltene Krankheit: Lediglich eines von 20.000 Neugeborenen wird mit diesem Gendefekt geboren. Nun hat sich aber gezeigt, dass auch Menschen, die definitiv nicht von PKU gezeichnet sind, sondern einfach nur gerne mit Süssstoff gesüsste Limonaden geniessen, grosse Mengen Phenylalanin im Gehirn anreichern können. Als Symptome treten daraufhin Kopfschmerzen und Gedächtnisverlust auf, aber auch emotionale Krankheiten wie heftige Stimmungsschwankungen, Depressionen bis hin zu Schizophrenie und einer Empfänglichkeit für Anfälle können zum Vorschein kommen – je nach Veranlagung und körperlicher Konstitution.

Eine daraufhin erfolgte Steigerung der Verkaufszahlen von Psychopharmaka – zur Aufheiterung der süssstoffdepressiven Patienten – ist sicher nur unbeabsichtigte Konsequenz der nicht gerade unumstrittenen Zulassung von Aspartam als Nahrungsmittelzusatz.

Gift erlaubt – Lebensmittel verboten

Während Aspartam also trotz offizieller Zulassung nicht unumstritten ist, durften Süssstoffe aus der süssen Pflanze Stevia in der EU bis zum Dezember 2011 lediglich dem Viehfutter zugesetzt werden. Eine Zulassung als Lebensmittelzusatzstoff blieb Stevia – zumindest in der EU – jahrzehntelang verwehrt. In Ländern wie der Schweiz, der USA oder Japan wird dagegen teilweise schon seit vielen Jahren mit Stevia gesüsst, so dass die dortigen Bewohner längst in den Genuss der karieshemmenden, blutzuckerstabilisierenden und möglicherweise auch blutdrucksenkenden Wirkung der süssen Pflanze kamen, während sich die EU mit einer Zulassung noch Zeit liess. Seit Dezember 2011 jedoch dürfen auch EU-Bürger auf ganz legale Weise Stevia nutzen.

Zulassung für Giftcocktail

Doch auch Aspartam hat eine lange Zulassungsgeschichte: Einst hatte die amerikanische Zulassungsbehörde für Lebensmittel und Medikamente (ED.A.3) eine Liste mit Nebenwirkungen von Aspartam veröffentlicht. Nachfolgend eine kleine Auswahl der 92 angeblich gut dokumentierten Symptome, die auf eine Aspartamvergiftung zurückgeführt werden können:

Angstzustände Arthrose asthmatische Reaktionen Juckreiz und Hautirritationen Schwindelanfälle Zittern Unterleibsschmerzen Schwankungen des Blutzuckerspiegels Brennen der Augen und des Rachens Schmerzen beim Urinieren Chronische Müdigkeit Migräne Impotenz Haarausfall Durchblutungsstörungen Tinnitus (=Ohrensausen) Menstruationsbeschwerden Augenprobleme Gewichtszunahme.

Limo oder gleich Formaldehyd?

Trotzdem wurde Aspartam von eben derselben Behörde als Nahrungsmittelzusatz zugelassen. Trotzdem werden die Menschen im Glauben gelassen, sie würden sich besonders gesund ernähren, wenn sie Light- oder Diätprodukte bevorzugten. Und trotzdem wird in gemeingefährlicher Augenwischermanier behauptet, selbst Kinder dürften ohne Bedenken mit Süssstoff wie Aspartam „gefüttert“ werden. Da könnten Sie Ihrem Kind genauso gut einen Schluck Formaldehyd zu trinken geben, eine aspartamhaltige Light-Limonade ist quasi dasselbe!

Methanol, das bei der Aspartam-Aufspaltung im Körper entsteht, zerfällt im Organismus weiter – und zwar in Formaldehyd und Ameisensäure. Formaldehyd findet sich in Holzleim und wird als Konservierungsmittel in Kosmetika eingesetzt; ja sogar in Baby – Shampoos darf es gemixt werden. Zwar wurde es vor kurzem offiziell als erbgutverändernde Substanz eingestuft, aber verboten ist sein Einsatz deshalb noch lange nicht!

Die Menge Formaldehyd, die man sich als Dauerkonsument von Aspartam automatisch zuführt, ist übrigens weitaus höher, als neue Sperrholzmöbel jemals auszudünsten vermögen. Die häufigsten Symptome einer Methanol bzw. Formaldehyd-Vergiftung sind neben Kopfschmerzen und Schwindel hauptsächlich verschwommenes Sehen, fortgeschrittene Einengung des Gesichtsfeldes sowie Zerstörung der Netzhaut – bis hin zur Blindheit.

Wichtig für Diabetiker

Letzteres ist besonders für Diabetiker von Bedeutung. Diabetes gilt gemeinhin als Krankheit, die Augenprobleme und nicht selten Erblindung mit sich bringen kann. Doch wenn man nun den Süssstoff-Konsum eines durchschnittlichen Diabetikers betrachtet, könnte sich einem die Frage aufdrängen, ob es wohl tatsächlich die Zuckerkrankheit ist, die die Netzhaut des Auges zerstört oder nicht eher die grossen Mengen an Aspartam, die tagtäglich verzehrt werden?!

Nervengift Asparaginsäure

Der dritte Bestandteil von Aspartam – Asparaginsäure – hat es ebenfalls in sich: Wenn diese Aminosäure die Blut-Hirn-Schranke – die bei Kindern noch nicht einmal voll entwickelt ist – durchbricht, beginnt sie langsam die dortigen Nervenzellen zu vernichten. Gedächtnisverlust, Epilepsie, Alzheimer, Multiple Sklerose, Parkinson und viele andere Probleme, für welche die Schulmedizin bis heute noch keine eindeutige Ursache gefunden hat, treten jetzt in Erscheinung.

(Quelle: zentrum-der-gesundheit.de / fotolia.de)

Machen Sie Ihr Immunsystem fit – 12 einfache Tipps

Die Gesundheitsämter, die Apotheken und die Ärzte beginnen wieder mit ihrem jährlichen Aufruf zur Grippeimpfung. Von möglichen Nebenwirkungen der Grippeimpfung wird dabei jedoch kein Wort erwähnt. Machen Sie Ihr Immunsystem fit für den Winter und bleiben Sie gesund – ganz ohne Grippeimpfung. Erfahren Sie wie.

Es ist wieder Grippezeit

Die Temperaturen nähern sich dem Gefrierpunkt und die Menschen erkälten sich leichter als sonst. Natürlich machen die Ärzte, Apotheken und Impfstoffhersteller gerade zu dieser Jahreszeit vermehrt Werbung für die Grippeimpfung.

Doch mittlerweile gibt es viele Menschen, die der Grippeimpfung auf Grund ihrer möglichen Nebenwirkungen – zu Recht – nicht vertrauen wollen. Welche Massnahmen kann man ergreifen, um sich vor Erkältungen oder Grippeerkrankungen während der kalten Jahreszeit zu schützen?

Das Immunsystem für den Winter aktivieren


Ein intaktes Immunsystem ist der Schlüssel zur Abwehr von Erkältungen oder Grippe, denn nur ein starkes Immunsystem kann uns vor Krankheiten schützen. Um das zu erreichen, sollte man sich selbstverständlich keiner Impfung unterziehen, die wahrscheinlich ohnehin keinen effektiven Schutz bietet.

Jeder Impfstoff beeinträchtigt das Immunsystem und kann im schlimmsten Fall lebenslang anhaltende neurologische Schäden verursachen.

Mit ein paar Tricks können Sie Ihr Immunsystem fit für den Winter machen und sich auf natürliche Weise vor Erkältungen und Grippe schützen, anstatt sich impfen zu lassen.

Probiotika machen fit

Einen wichtigen Teil unseres Abwehrsystems nehmen die zahlreichen kleinen Helfer in unserem Körper ein – die nützlichen Bakterien. Unser Körper enthält zehnmal so viele dieser Bakterien wie Körperzellen. Es wird geschätzt, dass etwa 80 Prozent der ungefähr 100 Billionen Bakterien in Ihrem Körper sich im Darmbereich befinden.

Daher ist ein gesunder Darm mit einer intakten Darmflora Grundvoraussetzung für ein funktionierendes Immunsystem.

Die nützlichen Mikroorganismen bekämpfen nicht nur krankheitserregende Bakterien oder Pilze, sie versetzen auch unsere weissen Blutkörperchen in die Lage, eine Abwehrreaktion gegen Eindringlinge auszuführen. Zudem können die nützlichen Darmbakterien unseren mentalen und emotionalen Zustand auf positive Weise beeinflussen, was sich gerade in der dunklen Jahreszeit gut auf die Stimmung auswirkt.

Wenn der Darm fit ist, ist auch das Immunsystem fit. Durch eine gründliche Darmreinigung und den Aufbau und die Pflege der Darmflora, kann man die Leistung des Immunsystems um einiges verbessern und sich so auch vor Erkältungen und Grippe schützen.

Gesunde Ernährung macht fit

Unser Körper benötigt neben den nützlichen Mikroorganismen allerdings auch viele Mineral- und Vitalstoffe, die ihm dabei helfen sich vor schädlich Bakterien, Pilzen oder Grippeviren schützen zu können. Vor allem natürliches Vitamin C und Zink sind dafür bekannt, eine Erkältung oder Grippe vorzubeugen.

Eine ausgewogene und natürliche Ernährung in Kombination mit einem gesunden Verdauungssystem kann unserem Körper all diese wichtigen Stoffe zur Verfügung stellen.

Knoblauch macht fit

Ein wunderbares Lebensmittel, das in einer gesunden Ernährung – und vor allem während der Grippezeit – nicht fehlen sollte, ist Knoblauch.

Knoblauch ist reich an Antioxidantien, Selen und verschiedenen Schwefelverbindungen, die zum Schutz unserer Zellen beitragen und besonders unserem Abwehrsystem zu Gute kommen. Knoblauch stärkt nicht nur das Immunsystem, er wird auch erfolgreich zur Bekämpfung von Viren, Bakterien und Pilzen eingesetzt.

Knoblauch sollte am besten roh verzehrt werden, da durch Erhitzen die wertvollen Inhaltsstoffe teilweise zerstört werden.

Holunderbeeren machen fit

Ein anderes Lebensmittel, das sich besonders bei der Heilung von Erkältungen und Grippe als hilfreich herausgestellt hat, sind Holunderbeeren. Die förderliche Wirkung von Holunderbeerenextrakt oder Holunderbeerensirup gegen Bakterien oder Grippeviren konnte auch in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen werden.

Echinacea macht fit

Während Holunderbeeren eher eine heilende Wirkung bei einer bestehenden Grippe oder Erkältung haben, können andere natürliche Mittel wie beispielsweise Echinacea vorbeugend wirken. In der Regel ist Echinacea in Form von Tinkturen oder Extrakten erhältlich und kann vor allem in der kalten Jahreszeit vorbeugend eingenommen werden.

Der Vorteil von Lebensmitteln oder natürlichen Nahrungsergänzungen, die solch tolle Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben, liegt vor allem darin, dass sie keine Nebenwirkungen haben.

Gemüse macht fit

Orangefarbenes Gemüse wie Kürbis oder Karotten sind ideale Beta-Carotin Lieferanten. Beta-Carotin wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt und Vitamin A stärkt unsere weissen Blutkörperchen, die für die Abwehr von Krankheiten verantwortlich sind.

Auch verschiedene Kohlarten eignen sich besonders gut, um im Herbst das Immunsystem zu stärken. Wie diese Beispiele zeigen, kann man sich ganz einfach abwechslungsreich und saisonal ernähren, dann bekommt der Körper alles was er braucht.

Obst, Nüsse und Gewürze machen fit

Nüsse, Mandeln, Trauben, Birnen oder Äpfel gibt es gerade im Herbst zu genüge.

Diese leckeren einheimischen Früchte, aber auch Orangen, Zitronen und Grapefruits, stärken auf natürliche Weise unser Immunsystem. Auch Gewürze wie Cayennepfeffer (mit dem enthaltenen Capsaicin), Ingwer, Zimt oder Curcuma, das den stärkenden Inhaltsstoff Curcumin enthält, verbessern unser Immunsystem nachhaltig.

Man sollte jedoch gerade bei Gewürzen besonderen Wert auf biologischen Anbau legen, da herkömmliche Gewürze zur Konservierung oft bestrahlt werden.

Nahrungsergänzungen zur Unterstützung

Ergänzend zu einer gesunden Ernährung kann man natürlich auch mit verschiedenen Nahrungsergänzungen nachhelfen, die Gesundheit zu erhalten und sich vor Grippe und Erkältungen zu schützen. Im Winter oder in der Grippezeit bieten sich hier vor allem diese Nahrungsergänzungsmittel an:

  • natürliches Vitamin C
  • Mineralstoffe im natürlichen Komplex
  • Antioxidantien wie OPC, Krillöl oder natürliches Astaxanthin
  • Panax Ginseng
  • Löwenzahnwurzelextrakt
  • Kolloidales Silber
  • Grapefruitkernextrakt
  • Zucker schwächt das Immunsystem

Es gibt allerdings auch Lebensmittel, die unser Immunsystem schwächen. Zucker steht hier ganz oben auf der Liste. Um das Immunsystem fit für den Winter zu machen, sollte man unbedingt den Zuckerkonsum zurückschrauben. Einige Experten wie beispielsweise Dr Sears behaupten, dass Zucker das Immunsystem schwächt und uns anfälliger für Infektionen werden lässt. Viele wissenschaftliche Belege gibt es dafür leider nicht.

Man kann nur darüber spekulieren, warum sich die Forschung oder besser die Geldgeber solcher Forschungen nicht besonders für dieses Thema interessieren. Allerdings existiert eine wissenschaftliche Studie (3), die 1973 im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, die belegen konnte, dass schon 100g Zucker, unsere Abwehrzellen sehr schwächt.

Die Abwehr und Tötung von Bakterien wurde in dieser Studie also durch Zucker stark beeinflusst. Das Einschränken des Zuckerkonsums kann in vielerlei Hinsicht gut sein, daher ist es mit Sicherheit nicht falsch, weniger Süsses zu essen.

Bewegung macht fit

Wer sein Immunsystem fit für den Winter machen möchte und auch zu anderen Jahreszeiten gesund bleiben möchte, sollte sich natürlich auch ausreichend bewegen. Regelmässige Bewegung – selbst nur ein paar Kilometer pro Woche wandern – hilft dem Lymphsystem bei der Entschlackung unseres Organismus, was gleichzeitig auch das Immunsystem stärkt.

Ein Herbstspaziergang an der frischen Lust tut Körper und Seele gut und kann bei sonnigem Wetter zudem noch mit Vitamin Dversorgen. Ein Vitamin D Mangel kann in der dunklen Jahreszeit mitverantwortlich für Stimmungstiefs oder den Ausbruch von Erkältungen sein.

Denn Vitamin D erwies sich nicht nur wichtig für unsere Knochenstabilität, sondern auch für unser Immunsystem. Wer sein Immunsystem für den Winter fit machen will, sollte daher jeden Sonnenstrahl bei einem Spaziergang einfangen.

Schlaf macht fit

Auch der Schlaf spielt eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit. Um fit zu sein, muss man ausgeschlafen sein. Doch es ist nicht unbedingt wichtig, mehr zu schlafen – die Qualität des Schlafs ist entscheidend. Viele Bestandteile unseres Immunsystems unterliegen einem rhythmischen Kreislauf, der vom Schlaf beeinflusst wird. Um unser Immunsystem fit zu machen, sollten wir daher unbedingt für einen gesunden Schlaf sorgen.

Im Schlaf regeneriert sich unser Körper und schöpft neue Kraft. Auch das Immunsystem wird im Schlaf gestärkt. Besonders die Tiefschlafphasen sind dafür wichtig.

Man sollte vor allem darauf achten, dass man beim Schlafen wirklich Ruhe hat. Im Schlafzimmer haben weder Fernseher noch Computer oder Handy etwas verloren. Ausserdem sollte der Schlafplatz dunkel sein. Im Dunkeln wird die Melatonin-Produktion angekurbelt und Melatonin ist das Hormon, das uns müde werden lässt und für unseren Schlaf verantwortlich ist.

Eines der Enzyme, die für die Produktion von Melatonin verantwortlich sind, wird direkt über das Tageslicht reguliert. Licht und Dunkelheit spielen eine wichtige Rolle für unseren Tagesrhythmus.

Stress vermeiden macht fit

Viele Experten sehen Stress und Angstzustände als einen Hauptgrund für ein schlechter arbeitendes Immunsystem an. Gerade während der kalten Jahreszeit, aber auch das ganze Jahr über, sollte man darauf achten Stress zu vermeiden. Meditation oder Yoga können hierbei tolle Hilfen sein.

Sie sehen, auch Grippe und Erkältung sind Themen, die man ganzheitlich vorbeugen kann. Wenn unser Körper im Gleichgewicht ist, haben Erkältungen oder Grippe keine Chance. Machen Sie Ihr Immunsystem fit für den Winter, anstatt sich gegen Grippe impfen zu lassen.

(Quelle: www.zentrum-der-gesundheit.de)