Das Zusammenspiel von Naturheilkunde und Osteopathie | Evelyn Wurster und Martin Kind
Martin Kind hat in der Zeitschrift CO.med in Zusammenarbeit mit Evelyn Wurster einen Artikel mit obigen Thema veröffentlicht. Angefragt wurde durch den bvo – Bundesverband Osteopathie e. V., vertreten durch Christine Berek.
Martin Kind hat die Anfrage gerne angenommen, es ist eine Anerkennung der täglichen Arbeit, auf solch großen Plattformen sich äußern zu dürfen. Nun nach 2 Monaten der Veröffentlichung, darf der Artikel auch hier publiziert werden. Ein herzliches Dankeschön an den bvo!
Martin auf Osteopathie-Fortbildung bei Eric Hebgen in Lübeck – TheOsteopathicThinkingSeries 1
„TOTS ist für die osteopathische Arbeit wie das Autobahnfahren bei Reisen. Man kommt auf direktem und schnellen Weg ins Zielgebiet. Allerdings entscheidet am Ende immer noch das Wissen über die vielen kleinen Abfahrten dazwischen und auch am Ende, um erfolgreich, unter welchen Umständen auch immer, ans Ziel zu kommen!“
Eric Hebgen
Der Kurs richtet sich an alle Therapeuten, die einen neuen Input für die tägliche Arbeit sowie die osteopathische Denk- und Arbeitsweise suchen. In diesen Modulen unterrichtet Eric Hebgen „syndromorientiert“ häufige „Krankheitsbilder“ der Praxis. An Hand eines Behandlungsplans wurden praktische Übungen aus den Bereichen parietal, viszeral, kraniosakral und faszial vorgestellt.
Ich hatte im Jahr 2020 bereits die Kurse 2 und 3 besucht, Corona bedingt fand im 2021 kein Kurs aus dieser Serie statt. Eine sehr große Inspiration welche Hebgen liefert! Es qualifiziert einen schneller und zielorientierter zu Denken und somit zu behandeln. Vor allem erweitert es die Denkweise in der Form, dass man leider zu oft am Ort des Schmerzes bleibt. Integration ist der Schlüsselbegriff.
Wie oft kommt es vor dass Mütter, geplagt mit Migräne seit Jahren sich an mich wenden. Wer würde da an die Kaiserschnittnarbe- und Situation von vor 20 Jahren denken?
Wie oft kommen Menschen mit Schmerzen im Knie, welche nicht gelöst werden können? Manchmal ist die Lösung im Nierenbecken zu suchen.
Wie oft kommen Menschen mit seit langem und allerlei gescheiterten Therapieversuchen einer gereizten Achilles-Sehne in die Praxis. Wer denkt hier an Behandlungen im kleinen Becken um die Stase, den Stau in dieser Region zu beheben.
Das macht die Osteopathie aus, da sie an die Peripherie denkt, wenn es notwendig ist. Und sehr häufig ist dies notwendig, denn der Schmerz ist ein Lauser und spielt ein Spiel mit uns Therapeuten und Ärzten.
Ich konnte wieder ein paar Werkzeuge in meinen Werkzeugkasten einpacken – wunderbar!
Herzlichen Dank Eric, für Dein vermitteltes Wissen in Buch und Vortrag!
Jeder braucht Omega-3-Fettsäuren, denn Omega-3-Fettsäuren sind lebenswichtig. Während man lange Zeit nicht genau wusste, ob Omega-3-Fettsäuren nur eine Werbemasche sind oder tatsächlich eine sinnvolle Wirkung haben, liegen inzwischen zahlreiche wissenschaftlicher Belege für die Wirksamkeit der Omega-3-Fettsäuren vor.
Omega-3-Fettsäuren zählen gemeinsam mit den Omega-6-Fettsäuren – die ebenfalls lebensnotwendig sind – zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Die bekannteste Omega-6-Fettsäure ist die Linolsäure, die in besonders hohen Mengen im Sonnenblumenöl, im Maiskeimöl und im Distelöl, aber auch in vielen weiteren Pflanzenölen vorkommt.
Bei den Omega-3-Fettsäuren unterscheidet man zwischen kurzkettigen und langkettigen Omega-3-Fettsäuren. Die kurzkettige Omega-3-Fettsäure ist die Alpha-Linolensäure (besonders im Leinöl, Hanföl, Chiaöl, Walnussöl oder den entsprechenden Saaten/Nüssen).
Die beiden bekanntesten langkettigen Omega-3-Fettsäuren heissen Eicosapentaensäure (engl. eicosapentaenoic acid, EPA) und Docosahexaensäure (engl. docosahexaenoic acid, DHA). Sie finden sich in fettreichem Seefisch oder den entsprechenden Fischölkapseln. Da Seefisch nur deshalb Omega-3-Fettsäuren enthält, weil er Omega-3-haltige Algen frisst, zählen auch Algenöl und Algenölkapseln zu einer sehr guten Omega-3-Quelle.
Neben den mehrfach ungesättigten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren gibt es noch einfach ungesättigte Fettsäuren (z. B. die Ölsäure im Olivenöl) sowie gesättigte Fettsäuren (z. B. die Laurinsäure im Kokosöl).
Zwar kennt man etliche gesundheitsfördernde Wirkungen der kurzkettigen Omega-3-Fettsäuren, den langkettigen Omega-3-Fettsäuren wird jedoch stets ein höheres Gesundheitspotenzial zugeschrieben, so dass man mit beiden gut versorgt sein sollte. Wie man das am besten umsetzt, besprechen wir weiter unten. Zunächst jedoch stellen wir die Wirkungen und Vorteile der Omega-3-Fettsäuren vor.
Die Wirkungen und Vorteile von Omega-3-Fettsäuren
Nahezu überall im Organismus werden Omega-3-Fettsäuren benötigt, so dass schon allein die Aufgaben der Omega-3-Fettsäuren im Körper zeigen, wie sie wirken und was wir von einer guten Omega-3-Versorgung erwarten können. Omega-3-Fettsäuren sind an den folgenden Aufgaben und Funktionen beteiligt:
Wer also darauf achtet, seinen täglichen Bedarf an Omega-3-Fettsäuren zu decken, wird zwangsläufig eine gesundheitsfördernde Wirkung bemerken und beugt zahlreichen Erkrankungen vor.
Wir stellen Ihnen nachfolgend die sieben wichtigsten Wirkweisen und Vorteile der Omega-3-Fettsäuren vor, und Sie werden sehen, dass es sich für jeden Menschen ausserordentlich lohnt, die Ernährung so zu optimieren, damit ausreichend Omega-3-Fettsäuren aufgenommen werden.
Da es nicht einfach ist, mit der Nahrung ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen, kann man den Omega-3-Bedarf auch sehr einfach über gezielt ausgewählte Präparate decken.
1. Omega-3-Fettsäuren schützen das Herz und verbessern Blutfettwerte
Schon lange werden Omega-3-Fettsäuren als wichtig für die Herzfunktion und das gesamte Herz-Kreislauf-System beworben. Ob dies tatsächlich zutrifft, wird immer wieder bezweifelt. Inzwischen werden jedoch fast täglich neue Studien veröffentlicht, die bestätigen, dass Omega-3-Fettsäuren gleich auf verschiedenen Ebenen wirken, um die Herz-Kreislauf-Gesundheit zu schützen oder sie wieder herzustellen und kardiovaskulären Ereignissen vorzubeugen.
So fanden beispielsweise schwedische Forscher (10) heraus, dass eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren
die Blutfettwerte senkt
den Blutzuckerspiegel reduziert
Entzündungen im Körper lindert
den Blutdruck senkt
die Blutgerinnung und damit die Thromboseneigung reduziert (siehe auch weiter unten unter 3. Omega-3-Fettsäuren zur Thromboseprävention)
die Fliesseigenschaften des Blutes verbessert
Alle diese Eigenschaften führen dazu, dass sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert.
Die regelmässige Aufnahme von ausreichend Omega-3-Fettsäuren kann z. B. einem Herzinfarkt vorbeugen, der in den Industrienationen nach wie vor die häufigste Todesursache darstellt – auch immer mehr bei Frauen.
Anne Nilsson und ihre Kollegen der schwedischen Lunds Universitet untersuchten in ihrer Studie an vierzig Teilnehmern im Alter von 51 bis 72 Jahren die Auswirkungen einer Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren auf das Herz-Kreislauf-System.
Über fünf Wochen hinweg nahmen die Teilnehmer täglich drei Gramm Omega-3-Fettsäuren ein.
Anschliessend wurde ihr Herz-Kreislauf-Risiko untersucht. Die Forscher überprüften Blutfettwerte und Blutzuckerspiegel, Blutdruck und Entzündungswerte der Testpersonen. Dabei zeigte sich, dass die Omega-3-Fettsäuren alle diese Risikofaktoren massiv reduziert hatten.
Weitere Studien belegen eine Senkung des Herzinfarkt-Risikos um 30 bis 50 Prozent, wenn der Körper ausreichend mit Omega-3-Fettsäuren versorgt ist. Eine in Shanghai durchgeführte Studie mit 18.000 Probanden ergab sogar eine Quote von 70 Prozent Risikoreduktion (11).
2. Omega-3-Fettsäuren beugen Demenz vor
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch die Zellalterung können im Laufe des Lebens zu einem Gedächtnisverlust bis hin zu Demenz führen. Hier können Omega-3-Fettsäuren nicht nur durch ihre positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System und die Herzfunktionen helfen. Sie schützen auch die Erbinformationen in den Zellen, wie Wissenschaftler aus Ohio/USA feststellten (12).
Die Telomere, die die DNA in den Zellen schützen, werden mit zunehmendem Alter immer kürzer, unsere Erbinformationen damit angreifbarer. So steigt das Risiko für Demenz, Krebs und zahlreiche weitere Erkrankungen. Omega-3-Fettsäuren können diesem Prozess jedoch entgegenwirken. Mit einer ausreichenden Menge an Omega-3-Fettsäuren im Körper lässt sich der Verkürzung der Telomere – und damit unter anderem der Entstehung einer Demenz – vorbeugen.
Und so wundert es auch nicht, wenn Testpersonen, die eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren einnahmen, deutlich besser in Gedächtnis- und Konzentrationstests abschnitten, als Probanden, die keine Omega-3-Fettsäuren bekommen hatten.
3. Omega-3-Fettsäuren zur Thrombose-Prävention
Ebenfalls das Herz-Kreislauf-System betrifft folgende gesundheitsfördernde Wirkung von Omega-3-Fettsäuren:
Norwegische Wissenschaftler wiesen nach, dass eine fischreiche Ernährung (mehr als drei Portionen fettreicher Seefisch in der Woche) und ein damit einhergehender hoher Omega-3-Spiegel im Blut der Entstehung von Thrombosen vorbeugen kann (13).
Thrombosen bilden sich, wenn die Venen nicht mehr ausreichend in der Lage sind, sich entsprechend des Blutflusses auszudehnen und wieder zusammenzuziehen.
Mit einer Omega-3-haltigen Nahrungsergänzung sank das Thrombose-Risiko der Testpersonen um beinahe die Hälfte, so die Resultate der Studie.
Die Gründe dafür sind die bereits unter 1. genannten Wirkmechanismen der Omega-3-Fettsäuren, wie z. B. die Verbesserung der Fliesseigenschaften des Blutes, die Minderung der Blutgerinnungsneigung (Blutverdünnung) und die Reduzierung der chronischen Entzündungen, die gerade auch die Blutgefässe betreffen und deren Funktionsweise beeinträchtigen können.
4. Omega-3-Fettsäuren gegen ADHS und aggressives Verhalten
Immer mehr Kinder leiden unter Konzentrationsstörungen und/oder erhalten die umstrittene Diagnose ADHS. Eine mexikanische Studie zeigte, dass Omega-3-Fettsäuren Konzentrationsprobleme und andere ADHS-Symptome lindern können.
Mehr als die Hälfte der Kinder, die im Rahmen der Studie eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren erhielten, konnten sich besser konzentrieren und waren aufnahmefähiger. Nach drei Monaten liessen sich Verbesserungen von siebzig Prozent feststellen.
Bei ADHS oder Konzentrations-/Lernstörungen gehört daher neben einer vitalstoffreichen Ernährung aus frischen Lebensmitteln auch eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren zur ganzheitlichen Therapie für betroffene Kinder (14).
Im August 2020 erschien eine Studie der University of Derby und der Nottingham Trent University (NTU). Dabei zeigte sich: Je mehr Omega-3-Fettsäuren eine Person zu sich nahm – insbesondere EPA (Eicosapentaensäure), um so besser konnte diese Person ihr eigenes aggressives und impulsives Verhalten unter Kontrolle halten.
Die beteiligten Forscher um Dr. Alex Sumich, Professor an der NTU, erklärten: Die ungenügende Aufnahme bestimmter Omega-3-Fettsäuren steht in engem Zusammenhang mit Depressionen, aggressivem Verhalten, Gefühllosigkeit und Impulsivität. Auf der anderen Seite werden regelmässig Nahrungsergänzungen mit Omega-3-Fettsäuren in die Therapie von ADHS und Depressionen integriert.
Im EEG konnten die Wissenschaftler zeigen, dass Personen, die besser mit EPA versorgt sind, auch besser jene Gehirnregionen aktivieren konnten, die für die Kontrolle der entsprechenden Verhaltensweisen zuständig sind (17).
5. Omega-3-Fettsäuren lindern Entzündungen
Nicht nur Erkrankungen wie Arthritis, Colitis ulcerosa und Parodontitis gehen mit Entzündungen einher, auch Diabetes, Arteriosklerose, Tinnitus, Bluthochdruck, Multiple Sklerose und viele andere Krankheiten werden inzwischen mit chronischen Entzündungsprozessen in Zusammenhang gebracht – wie Sie in unserem Artikel über Entzündungen lesen können.
Omega-3-Fettsäuren reduzieren Entzündungen auf verschiedenen Wegen, z. B. indem sie das Hormonsystem wieder ins Gleichgewicht bringen, den Stoffwechsel normalisieren und zusätzlich auch noch das Immunsystem stärken, aber natürlich auch indem sie direkt die Bildung von Entzündungsbotenstoffen hemmen.
Mit den nun sinkenden Entzündungswerten im Blut sinken auch die Risiken für die genannten Krankheiten. Auch bereits entstandene entzündliche Erkrankungen bessern sich oder verschwinden gar vollständig.
Die trockene Makuladegeneration ist eine Augenerkrankung, bei der Betroffene langsam ihre Sehkraft verlieren und Schritt für Schritt erblinden, ohne dass die Schulmedizin diesem Prozess sonderlich Einhalt gebieten könnte.
Bei der Entstehung dieser Erkrankung spielen vermutlich, wie so oft, oxidativer Stress und chronische Entzündungen eine wichtige Rolle.
Forscher aus Griechenland und den USA zeigten (15), dass eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren den Erblindungsprozess bei einer trockenen Makuladegeneration nicht nur stoppen kann. Die Sehkraft der fünfundzwanzig Studienteilnehmer verbesserte sich unter der Supplementierung sogar wieder.
Eine wissenschaftliche Studie an mehr als 350 britischen Kindern, von denen fast die Hälfte Schlafprobleme hatte, ergab, dass ein höherer Gehalt an Omega-3-Fettsäuren im Blut dafür sorgte, dass die Kinder besser schlafen konnten.
Die Kinder gingen nicht nur lieber ins Bett, wenn sie ausreichend Omega-3-Fettsäuren im Blut hatten. Auch ihr Schlaf an sich war störungsfreier (16).
Nicht allein der Omega-3-Spiegel war hier von Bedeutung. Auch das Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren schien eine wichtige Rolle zu spielen. Ein optimales Omega-6-Omega-3-Verhältnis würde bei etwa 3 bis 5 zu 1 liegen.
Auch wenn die Namen ähnlich klingen, so sind die Wirkungen sehr unterschiedlich: Während Omega-3-Fettsäuren gesundheitsförderlich sind, schaden Omega-6-Fettsäuren – wenn sie im Übermass verzehrt werden – dem Körper, indem sie Gefässe verengen und Entzündungen fördern.
Zahlreich sind Omega-6-Fettsäuren vor allem in Getreide und auch in Fleisch- und Milchprodukten enthalten. Besonders hoch ist die Gefahr, zu viele Omega-6-Fettsäuren aufzunehmen, wenn man hauptsächlich mit Sonnenblumenöl die Speisen zubereitet. Sonnenblumenöl ist wie viele andere Speiseöle mehr sehr reich an Omega-6-Fettsäuren, während es nur wenige Omega-3-Fettsäuren liefert.
Je näher man an das oben genannte Omega-6-Omega-3-Verhältnis gelangt, desto besser sind die Auswirkungen der Fettsäuren.
Wie Sie die Umwandlung in langkettige Omega-3-Fettsäuren fördern können
In pflanzlichen Omega-3-Fettsäuren-Quellen wie etwa dem Leinöl, Walnussöl oder Hanföl ist als Vertreterin der Omega-3-Fettsäuren die eingangs erwähnte kurzkettige Alpha-Linolensäure (ALA) enthalten.
Die mehrfach ungesättigte Alpha-Linolensäure hat zwar ebenfalls eine gesundheitsfördernde Wirkung. Zusätzlich benötigen wir aber auch die langkettigen Omega-3-Fettsäuren, zumal die oben vorgestellten Wirkungen auf genau diesen beruhen und nicht auf der kurzkettigen Alpha-Linolensäure.
Nun kann der Körper aber die Alpha-Linolensäure in die langkettigen und biologisch aktiveren Omega-3-Fettsäuren namens Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) umwandeln. Wie gut der Organismus die ALA in EPA und DHA umwandeln kann, ist jedoch individuell sehr verschieden. So kann die Umwandlung beispielsweise in Gegenwart von reichlich Omega-6-Fettsäuren in Form z. B. der Linolsäure (Sonnenblumenöl, Maiskeimöl etc.) gehemmt werden.
Denn alle Omega-Fettsäuren konkurrieren um dieselben Enzyme, wobei die Omega-3-Fettsäuren immer ins Hintertreffen geraten, so dass für die Umwandlung nicht ausreichend Enzyme übrigbleiben. Ein wichtiger Faktor zur Erhöhung der Umwandlungsrate ist somit: Weniger Omega-6-reiche Öle verwenden.
Allerdings kann die Umwandlungsrate noch von vielen anderen Faktoren beeinflusst und somit erhöht werden. Wie das geht, lesen Sie in unserem Artikel zum Thema Omega-3-Bedarf vegan decken.
Sicherheitshalber kann man dennoch jederzeit auf eine Nahrungsergänzung zurückgreifen. Meist wird dann ein Präparat aus Fischöl eingenommen. Doch gibt es auch vegane Präparate mit den erforderlichen langkettigen Omega-3-Fettsäuren.
Das richtige Omega-3-Präparat: Algenöl aus Mikroalgen
Vegane Omega-3-Präparate, die langkettige Omega-3-Fettsäuren enthalten, bestehen aus Algenölen. Während pflanzliche Rohstoffe normalerweise immer nur ALA enthalten, liefern die Öle aus einer speziellen Mikroalge (Schizochytrium sp.) die erforderlichen langkettigen Omega-3-Fettsäuren Docosahexaensäure und Eicosapentaensäure in hohen Mengen. Zu den Mikroalgen wird diese Alge deshalb gezählt, da sie nur aus einer einzigen Zelle besteht. Sie ist also winzig klein.
Fischölkapseln sind daher zur Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren nicht erforderlich.
Achten Sie beim Kauf von Algenöl-Kapseln auf die enthaltene Dosis. Eine Tagesdosis sollte zur Deckung des Tagesbedarfs um die 800 mg EPA und DHA enthalten, wie z. B. die veganen Omega-3-Kapseln Opti3 von Vegetology oder Omega-3 EPA & DHA von effective nature.
Für die Zufuhr von sogar fast 2000 mg EPA und DHA sorgt eine Tagesdosis (5 ml) des Algenöls Omega-3 Vegan von Norsan (ohne Kapseln).
Die Dosierung der Omega-3-Fettsäuren
Besonders wenn man Omega-3-Fettsäuren zu therapeutischen Zwecken einsetzen möchte, nützt es kaum mehr etwas, ab und zu ein wenig Leinöl zu verwenden. Die oben genannten Präparate müssen dann gezielt in bestimmten Dosen eingenommen werden. Die Dosis richtet sich dabei nicht zuletzt an den jeweiligen Beschwerden oder am persönlichen Ziel, das man mit den Omega-3-Fettsäuren erreichen möchte.
Wir erklären in unserem Artikel Omega-3-Fettsäuren richtig dosieren anhand einiger Beispiele und Studien, wie Sie Omega-3-Präparate am besten anwenden und dosieren können. Warum sich (fettreicher) Seefisch aufgrund der aktuellen Umweltproblematik und Überfischung nicht als Omega-3-Quelle eignet, erklären wir in unserem Artikel unter vorigem Link und auch im Folgenden, wo u. a. die Problematik der Quecksilberbelastung in Fisch thematisiert wird.
Quelle: Zentrum der Gesundheit, Autorin Carina Rehberg
Leinöl, Walnüsse, Chiasamen & Co. sind gute Omega-3 Quellen. Allerdings enthalten sie lediglich die pflanzliche Omega-3-Fettsäure ALA, die nur zu 0,5 – 10 % in die wichtigen, marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA umgewandelt werden kann. Um ausreichend Omega-3 zu sich zu nehmen, müsste man 60-80 ml Leinöl täglich trinken oder aber je nach Fischart bis zu 3 kg essen. Aufgrund der Schadstoffbelastung der Meere wird von letzterem eher abgeraten, sodass hochdosierte Omega-3 Produkte eine gute Alternative darstellen.
EPA und DHA sind lebenswichtig für unsere Gehirnfunktion, unser Sehvermögen sowie unser Herz. Auch in der Schwangerschaft ist Omega-3 (EPA & DHA) essentiell für das Wohlbefinden der Mutter und die Entwicklung des Babys. Warum wir flüssige Omega-3 Öle, erfährst Du im nächsten Video.
Warum bevorzugen wir flüssige Omega-3 Öle?
Wir von NORSAN sehen Omega-3 als gutes Lebensmittel. Eine Banane oder auch hochwertiges Olivenöl würde man schließlich auch nicht in Kapseln verstecken, weshalb also Omega-3 Öle? Sie können nicht nur hervorragend in den Alltag integriert werden, indem sie pur nach oder zu einer fettreichen Mahlzeit eingenommen werden, sondern nimmt unser Körper flüssige Omega-3 Öle besser auf.
Auch hat flüssiges Omega-3 Öl eine über 200 Jahre lange Tradition in unserem Herkunftsland Norwegen, wo ein gutes Omega-3 Öl in nahezu jedem Kühlschrank zu finden ist.
Für unterwegs und auf Reisen sind Kapseln jedoch praktisch. Welche Dosierung die richtige ist, erfährst Du im folgenden Video.
Auf die richtige Dosierung kommt es an
Oftmals wird behauptet, dass Omega-3-Fettsäuren wirkungslos sind. Dem stimmen wir zu – aber nur bei nicht ausreichender Dosierung. Denn mit einem Liegestütz am Tag kann man auch nicht zum Bodybuilder werden. Damit Omega-3-Fettsäuren ihre positiven Wirkungen entfalten können, sind Dosierung, Regelmäßigkeit sowie eine Balance wichtig. Dabei ist die Balance bei vielen von uns aus dem Gleichgewicht, da wir in der Regel durch unsere heutige Ernährung mehr Omega-6 als Omega-3 zu uns nehmen. Mit nur einem Löffel NORSAN Omega-3 Öl (2.000 mg Omega-3) täglich lässt sich dieses Ungleichgewicht wieder ausgleichen, weshalb alle NORSAN Produkte hochdosiert sind.
Der individuelle Omega-3 Bedarf lässt sich mithilfe einer Fettsäure-Analyse bestimmen. Diese können Sie bei uns im Haus machen. Vereinbaren sie gerne einen Termin unter 09238-8279 bei unserer Rezeption.
Warum für NORSAN entscheiden?
Unser größtes Ziel ist, dass der Omega-3 Index bzw. die Omega-3 Versorgung in Deutschland steigt und ausgeglichen ist. Aus diesem Grund haben wir uns als norwegisches Unternehmen seit vielen Jahren ausschließlich auf qualitativ sehr hochwertige, hochdosierte Omega-3 Produkte spezialisiert. Wir freuen uns über zahlreiche Ärztinnen, Therapeutinnen sowie Ernährungsberaterinnen, die NORSAN empfehlen. Großes Vertrauen wird uns auch von Profisportlerinnen entgegengebracht. Außerdem ist NORSAN die Omega-3 Marke Nr. 1 in deutschen Apotheken und 9 von 10 Kunden würden uns weiterempfehlen – Vielen Dank!
Und, da Omega-3 für Groß & Klein so wichtig ist, haben wir für alle das Richtige: ob klassisch aus Fisch, pflanzlich aus Algen und für Kinder.
Wussten Sie, dass es mehr als 160 verschiedene Arten von Kopfschmerzen gibt?
Zu den häufigsten Formen zählen dabei der Spannungskopfschmerz und die Migräne. Etwa 33 Millionen Deutsche leiden an Spannungskopfschmerzen, Migräne oder einer Kombination aus beiden.
Um zu wissen, was Sie tun können, sollten Sie die möglichen Ursachen kennen. Wir haben Ihnen einige der häufigsten zusammengestellt:
stundenlanges Sitzen in einer falschen Körperhaltung
psychosozialer Stress am Arbeitsplatz oder in der Familie
Arbeiten bei schlechtem Licht oder in schlechter Luft
Schlafmangel
Rauchen
Darüber hinaus können Kopfschmerzen die Folge einer anderen Erkrankung sein. So treten die Beschwerden häufig
nach Schädelverletzungen,
bei einer Infektion,
bei Gefäßstörungen,
bei Kopf- und Gesichtsneuralgien,
durch Substanzeinwirkungen (zum Beispiel Alkohol, Natriumglutamat) und
bei Kopf- und Gesichtsschmerzen bei Erkrankungen auf.
Ihr Zentrum des Körpers – der Rumpf. Der Rumpf steht als Überbegriff für die Abschnitte Bauch, Becken, Brustkorb und Rücken und ist somit kein eigenständiges Körperteil.
Insgesamt sorgt der Rumpf für die nötige Stabilität und ermöglicht damit das aufrechte Gehen. Aufgrund der vielen Abschnitte des Rumpfes können zudem vermehrt Beschwerden und Krankheiten auftreten, die wiederum mehrere Ursachen haben. Vorbeugende Maßnahmen sowie Übungen zur Stärkung der Rumpfmuskulatur sind demnach hilfreich und sehr zu empfehlen.
Funktionen und Aufgaben des Rumpfes
sorgt für die Stabilität des Oberkörpers
ermöglicht einen aufrechten Gang
beherbergt einen Großteil der Organe
dient als Schutz der inneren Organe
stützt den Körper
Muskulatur kräftigen Damit der Rumpf bzw. die Rumpfmuskulatur kräftigt und für ausreichende Stabilität des Körpers sorgt, ist eine regelmäßige körperliche Betätigung, sowie ein gezieltes Training der Rumpfmuskulatur wichtig.
Welche Muskeln sollten trainiert werden? Wenn man vom Krafttraining des Rumpfes spricht, ist hauptsächlich ein Training der Rücken- und Bauchmuskulatur gemeint, da beide für eine stabile Wirbelsäule sorgen.
Ist der Bildschirm zu hoch eingestellt, führt dies zur Stauchung und Überlastung der Halswirbelsäule. Kopf- und Muskelschmerzen können Folge eines falsch eingestellten Bildschirms sein. Das richtige Positionieren kann bereits bestehende Beschwerden senken, eine Verschlimmerung vermeiden und die Entstehung hemmen.
Ausrichtung des Monitors auf dem Schreibtisch Den Monitor sollten Sie im zentralen Blickfeld aufstellen, sodass Sie geradeaus und ohne Rotation des Kopfes auf Ihren Monitor blicken. Arbeiten Sie mit mehreren Monitoren, dann richten Sie den Hauptmonitor wie gerade beschrieben aus. Weitere Monitore positionieren Sie mit leicht seitlicher Neigung zum Hauptmonitor dicht daneben.
Optimale Monitorhöhe Wählen Sie die Höhe Ihres Monitors so, dass Sie über den oberen Rand hinwegschauen können, ohne den Kopf anheben zu müssen.
Ausrichtung im Raum Von besonderer Bedeutung ist auch die Positionierung des Monitors im Raum. Im Optimalfall stellen Sie Ihren Monitor seitlich zum Fenster. In diesem Fall ist der Lichteinfall nicht störend für die Augen.
Monitorgröße und Sitzabstand Je nach Monitorgröße variiert die optimale Distanz zwischen Monitor und Augen. Folgende Richtwerte gibt es:
Leiden auch Sie manchmal unter Nackenschmerzen? Einen verspannten und schmerzenden Nacken kennen viele von uns. Wichtig ist dann, sich möglichst schnell und ohne großen Aufwand helfen zu können. Heute zeigen wir Ihnen deshalb eine kurze Übungsabfolge, mit der Sie Ihren Nacken befreien können.
Halten Sie folgenden Übungen jeweils 30 Sekunden!
Übung
Setzen Sie sich aufrecht hin.
Beugen Sie Ihren linken Arm und ´
ziehen Sie die linke Schulter nach unten.
Drehen Sie nun Ihren Kopf um 45 Grad nach links und
legen Sie dann deine rechte Hand etwas oberhalb Ihres linken Ohres an den Kopf.
Ziehen Sie den Kopf anschließend so weit nach rechts, bis Sie eine Dehnung Ihrer Nackenmuskulatur auf der linken Seite spüren.
Übung
Setzen Sie sich aufrecht hin.
Greifen Sie mit beiden Händen an Ihren Hinterkopf.
Ziehen Sie Ihren Kopf weit nach unten, sodass Ihr Kinn Richtung Brust zeigt. Achten Sie darauf, dass Ihre Brustwirbelsäule dabei ganz aufrecht ist.
Übung
Setzen Sie sich aufrecht hin.
Führen Sie nun die gegenteilige Dehnung zu Übung 2 aus, indem Sie mit einer Hand Ihre Stirn nach hinten drücken.
Nehmen Sie Ihren Kopf weit in den Nacken, sodass Sie einen deutlichen Zug an Ihrer Halsmuskulatur verspüren.
Viel Spaß und alle Übungen immer schön behutsam durchführen!
Sie verspüren Unbeweglichkeit und Spannungsschmerzen? Verklebte Faszien können sich zu einer chronischen Einschränkung entwickeln.
Doch was sind sie genau, die Faszien und weshalb haben sie das Potential, unangenehme Schmerzen zu verursachen?
▶ Die Begriffserklärung greift ins lateinische zurück und heißt so viel wie ,,Band’’ oder ,,Bündel’’. Bei der Fleischzubereitung haben Sie sicherlich die weiße Haut mal entfernt: Genau das sind die Faszien. Auch im menschlichen Körper kann man sie anhand ihrer weißen Farbe vom restlichen Gewebe unterscheiden. ▶ Faszien umhüllen unsere Organe, Knochen, Sehnen, Muskelgruppen, Muskelstränge und einzelne Muskelfasern. Sie sind stark elastisch und geben uns Form und Stabilität.
▶ In ihrer natürlichen Anordnung sind Faszien richtig positioniert und bilden eine gewisse Struktur. Sie werden über unser Lymphsystem mit Flüssigkeit versorgt. Kommt es durch Komplikationen zu einem Stau dieser, wird das sich in den Zellen der Faszien befindende Protein Fibrin (unser körpereigene Klebstoff, welcher auf für das Schließen der Wunden verantwortlich ist), nicht abgebaut. Es staut sich an und verklebt die Faszien. ▶ Auch diese verfügen über Nerven, welche nun den Schmerzimpuls an unser Gehirn weiterleiten. Es kommt zu Rückenschmerzen. ▶ Doch keine Sorge! Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, die Faszien zu lösen.
Ein Bandscheibenvorfall ist äußerst schmerzhaft und mitunter auch eine sehr langwierige Angelegenheit. In der Medizin spricht man von einem Bandscheibenvorfall (Prolaps) oder einer Bandscheibenvorwölbung (Protrusion), wenn die gallertartige Flüssigkeit zwischen den Bandscheiben austritt und Schmerzen sowie Beschwerden verursacht.
Doch keine Angst! Ein Bandscheibenvorfall bedeutet nicht, dass Sie nie wieder Sport treiben können.
In der Regel lässt sich ein klassischer Bandscheibenvorfall in drei unterschiedliche Phasen aufteilen:
Phase 1: Sie können sich nur unter extremen Schmerzen bewegen.
Phase 2: Die Rückenschmerzen sind noch vorhanden, treten jedoch nicht mehr permanent, sondern nur noch bei bestimmten Bewegungen auf.
Phase 3: Sie klagen nur noch selten über Rückenschmerzen und können sich weitestgehend schmerzfrei bewegen.
Wenn Sie sich in der ersten Phase befinden, erübrigt sich die Frage nach Sport von alleine. Denn aufgrund der starken Schmerzen, ist an Sport gar nicht zu denken. In Phase 2 können Sie langsam damit beginnen, Ihre Wirbelsäule zu kräftigen, sowie eine vorhandene Schonhaltung abzulegen. Ist das geschafft, geht es in Phase 3. Jetzt sind Bauch- und Rückenmuskulatur an der Reihe. Diese gilt es zu stärken und die Bandscheiben so in ein starkes Korsett einzubetten.
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