Rumpf ist Trumpf – warum Ihr Rumpf so wichtig ist!

Ihr Zentrum des Körpers – der Rumpf.
Der Rumpf steht als Überbegriff für die Abschnitte Bauch, Becken, Brustkorb und Rücken und ist somit kein eigenständiges Körperteil.

Insgesamt sorgt der Rumpf für die nötige Stabilität und ermöglicht damit das aufrechte Gehen. Aufgrund der vielen Abschnitte des Rumpfes können zudem vermehrt Beschwerden und Krankheiten auftreten, die wiederum mehrere Ursachen haben. Vorbeugende Maßnahmen sowie Übungen zur Stärkung der Rumpfmuskulatur sind demnach hilfreich und sehr zu empfehlen.

Funktionen und Aufgaben des Rumpfes

  • sorgt für die Stabilität des Oberkörpers
  • ermöglicht einen aufrechten Gang
  • beherbergt einen Großteil der Organe
  • dient als Schutz der inneren Organe
  • stützt den Körper

Muskulatur kräftigen
Damit der Rumpf bzw. die Rumpfmuskulatur kräftigt und für ausreichende Stabilität des Körpers sorgt, ist eine regelmäßige körperliche Betätigung, sowie ein gezieltes Training der
Rumpfmuskulatur wichtig.


Welche Muskeln sollten trainiert werden?
Wenn man vom Krafttraining des Rumpfes spricht, ist hauptsächlich ein Training der Rücken- und Bauchmuskulatur gemeint, da beide für eine stabile Wirbelsäule sorgen.

Sport nach Bandscheibenvorfall – ja oder nein?

Ein Bandscheibenvorfall ist äußerst schmerzhaft und mitunter auch eine sehr langwierige Angelegenheit. In der Medizin spricht man von einem Bandscheibenvorfall (Prolaps) oder einer Bandscheibenvorwölbung (Protrusion), wenn die gallertartige Flüssigkeit zwischen den
Bandscheiben austritt und Schmerzen sowie Beschwerden verursacht.


Doch keine Angst! Ein Bandscheibenvorfall bedeutet nicht, dass Sie nie wieder Sport treiben können.

In der Regel lässt sich ein klassischer Bandscheibenvorfall in drei unterschiedliche Phasen aufteilen:

  • Phase 1: Sie können sich nur unter extremen Schmerzen bewegen.
  • Phase 2: Die Rückenschmerzen sind noch vorhanden, treten jedoch nicht mehr permanent, sondern nur noch bei bestimmten Bewegungen auf.
  • Phase 3: Sie klagen nur noch selten über Rückenschmerzen und können sich weitestgehend schmerzfrei bewegen.


Wenn Sie sich in der ersten Phase befinden, erübrigt sich die Frage nach Sport von alleine. Denn aufgrund der starken Schmerzen, ist an Sport gar nicht zu denken.
In Phase 2 können Sie langsam damit beginnen, Ihre Wirbelsäule zu kräftigen, sowie eine vorhandene Schonhaltung abzulegen.
Ist das geschafft, geht es in Phase 3. Jetzt sind Bauch- und Rückenmuskulatur an der Reihe. Diese gilt es zu stärken und die Bandscheiben so in ein starkes Korsett einzubetten.