Schmerzfrei am Arbeitsplatz: So stellen Sie Ihren Monitor richtig auf

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Ist der Bildschirm zu hoch eingestellt, führt dies zur Stauchung und Überlastung der Halswirbelsäule. Kopf- und Muskelschmerzen können Folge eines falsch eingestellten Bildschirms sein. Das richtige Positionieren kann bereits bestehende Beschwerden senken, eine Verschlimmerung vermeiden und die Entstehung hemmen.

  • Ausrichtung des Monitors auf dem Schreibtisch
    Den Monitor sollten Sie im zentralen Blickfeld aufstellen, sodass Sie geradeaus und ohne Rotation des Kopfes auf Ihren Monitor blicken.
    Arbeiten Sie mit mehreren Monitoren, dann richten Sie den Hauptmonitor wie gerade beschrieben aus. Weitere Monitore positionieren Sie mit leicht seitlicher Neigung zum Hauptmonitor dicht
    daneben.
  • Optimale Monitorhöhe
    Wählen Sie die Höhe Ihres Monitors so, dass Sie über den oberen Rand hinwegschauen können, ohne den Kopf anheben zu müssen.
  • Ausrichtung im Raum
    Von besonderer Bedeutung ist auch die Positionierung des Monitors im Raum. Im Optimalfall stellen Sie Ihren Monitor seitlich zum Fenster. In diesem Fall ist der Lichteinfall nicht störend für die Augen.
  • Monitorgröße und Sitzabstand
    Je nach Monitorgröße variiert die optimale Distanz zwischen Monitor und Augen. Folgende Richtwerte gibt es:
  • 15-Zoll: mind. 50 cm
  • 19-Zoll: mind. 70 cm
  • 24-Zoll: mind. 80-100 cm

Setzen Sie am besten noch heute alles um!

Verklebte Faszien – mögliche Ursache für Ihre Rückenschmerzen?

Faszien, Rückenschmerz

Sie verspüren Unbeweglichkeit und Spannungsschmerzen? Verklebte Faszien können sich zu einer chronischen Einschränkung entwickeln.


Doch was sind sie genau, die Faszien und weshalb haben sie das Potential, unangenehme Schmerzen zu verursachen?



▶ Die Begriffserklärung greift ins lateinische zurück und heißt so viel wie ,,Band’’ oder ,,Bündel’’.
Bei der Fleischzubereitung haben Sie sicherlich die weiße Haut mal entfernt: Genau das sind die Faszien.
Auch im menschlichen Körper kann man sie anhand ihrer weißen Farbe vom restlichen Gewebe unterscheiden.
▶ Faszien umhüllen unsere Organe, Knochen, Sehnen, Muskelgruppen, Muskelstränge und einzelne Muskelfasern. Sie sind stark elastisch und geben uns Form und Stabilität.

▶ In ihrer natürlichen Anordnung sind Faszien richtig positioniert und bilden eine gewisse Struktur. Sie werden über unser Lymphsystem mit Flüssigkeit versorgt. Kommt es durch Komplikationen zu
einem Stau dieser, wird das sich in den Zellen der Faszien befindende Protein Fibrin (unser körpereigene Klebstoff, welcher auf für das Schließen der Wunden verantwortlich ist), nicht abgebaut. Es staut sich an und verklebt die Faszien.
▶ Auch diese verfügen über Nerven, welche nun den Schmerzimpuls an unser Gehirn weiterleiten. Es kommt zu Rückenschmerzen.
▶ Doch keine Sorge! Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, die Faszien zu lösen.

Sport nach Bandscheibenvorfall – ja oder nein?

Ein Bandscheibenvorfall ist äußerst schmerzhaft und mitunter auch eine sehr langwierige Angelegenheit. In der Medizin spricht man von einem Bandscheibenvorfall (Prolaps) oder einer Bandscheibenvorwölbung (Protrusion), wenn die gallertartige Flüssigkeit zwischen den
Bandscheiben austritt und Schmerzen sowie Beschwerden verursacht.


Doch keine Angst! Ein Bandscheibenvorfall bedeutet nicht, dass Sie nie wieder Sport treiben können.

In der Regel lässt sich ein klassischer Bandscheibenvorfall in drei unterschiedliche Phasen aufteilen:

  • Phase 1: Sie können sich nur unter extremen Schmerzen bewegen.
  • Phase 2: Die Rückenschmerzen sind noch vorhanden, treten jedoch nicht mehr permanent, sondern nur noch bei bestimmten Bewegungen auf.
  • Phase 3: Sie klagen nur noch selten über Rückenschmerzen und können sich weitestgehend schmerzfrei bewegen.


Wenn Sie sich in der ersten Phase befinden, erübrigt sich die Frage nach Sport von alleine. Denn aufgrund der starken Schmerzen, ist an Sport gar nicht zu denken.
In Phase 2 können Sie langsam damit beginnen, Ihre Wirbelsäule zu kräftigen, sowie eine vorhandene Schonhaltung abzulegen.
Ist das geschafft, geht es in Phase 3. Jetzt sind Bauch- und Rückenmuskulatur an der Reihe. Diese gilt es zu stärken und die Bandscheiben so in ein starkes Korsett einzubetten.